Schnee schon im November? Wetterkarte zeigt, wo es zwischen Oberbayern und Allgäu schneien soll
Wie wird das Wetter im November? So warm wie teils im Oktober? Oder kommt zwischen Bayerischem Wald, den bayerischen Alpen und dem Allgäu der erste Schnee? Eine Wetterkarte liefert erste Antworten.
München - Der Sommer war sehr trocken, die Niederschläge blieben zeitweise aus. Gespannt blickt mancher in Richtung Winter. Wie wird das Wetter? Für Handwerker und Häuslebauer ist zum Beispiel nicht unerheblich, wann der erste Schnee kommt. Auch Wintersportler wollen ihre Pläne für Langlauf, Ski alpin und Skitouren konkretisieren. Sie alle dürfte die Antwort auf die Frage interessieren, wann die ersten Flocken fallen. Es gibt erste Antworten auf und Prognosen zu dieser Frage.
Wetter im November: Temperaturen wohl im üblichen Durchschnitt
„Die Trends für den November zeigen uns derzeit noch ein uneinheitliches Bild. Einerseits gibt es bei den experimentellen Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA einen deutlichen Temperaturüberschuss, der für den Gesamtmonat aktuell bei 1 bis 3 Grad liegt”, erklärt Wetter.de-Meteorologe Björn Alexander. Andererseits berechnen laut Alexander andere Wettermodelle niedrigere Temperaturen, die für den November nicht unüblich seien.

So könnte nach teils warmen Temperaturen im Oktober deutschlandweit schon bald eine Trendumkehr folgen. „Bereits in den ersten Novembertagen möchte das Gros der Wettercomputer einen Wetterumschwung haben. Demnach dürfte die extrem warme Luft, die uns jetzt aus dem Norden Afrikas erreicht, von westlichen bis nordwestlichen Winden abgelöst werden“, erläutert Alexander. Die Folge: Mehr Wolken, kühlere Temperaturen und Regen. Insgesamt soll der November seiner Prognose zufolge in vielen Landesteilen durchschnittlich nass ausfallen.
Erster Schnee im November? In den höheren Lagen soll es ab Mitte des Monats schneien
Und der Schnee? Der kommt demnach ab Mitte November in den Bergen zwischen Winterberg in NRW, dem Erzgebirge in Sachsen, den bayerischen Alpen und dem Allgäu sowie dem Feldberg im Schwarzwald.
„Vorerst einmal mischen sich nach jetzigem Stand nur auf den höchsten Bergen mal Flocken unter. Wobei die Temperaturen und die Schneefallgrenze in der teilweise turbulenten Wetterküche der ersten Novemberhälfte noch ganz ordentlich schwanken werden”, sagt der Meteorologe voraus. Ende November wird es deutlicher. Er legt das Europäische Wettermodell zugrunde, wonach zum Monatswechsel zwischen November und Dezember die Temperaturen zum Beispiel in Garmisch-Partenkirchen um den Gefrierpunkt fallen sollen. Dauerfrost wird morgens in bergigen Regionen wieder zur Regel. Was ebenfalls nicht unüblich ist für diese Jahreszeit.

Wetter-Prognose für Ende November: Schnee auch in flacheren Landesteilen - strenger Frost
Selbst in den Niederungen und flacheren Landesteilen kann es dann, Ende November, vorübergehend schneien. Mit teilweise strengem Frost um die minus zehn Grad in höheren Lagen, heißt es bei Wetter.de weiter. Sieht also nach einem ganz normalen Winter aus, und nicht nach einer weiteren Fortsetzung der beinahe schon sommerlichen Wärmeperiode. (pm)