Zwei Tote bei Unfällen mit Pferdekutschen
Osterode/Ludwigsburg - Bei zwei Unfällen mit Pferdekutschen sind am Wochenende zwei Männer ums Leben gekommen.
Im Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg starb ein 79 Jahre alter Mann. Das Kutschpferd habe bei der Fahrt in der Nähe von Möglingen am Sonntag an einer unebenen Stelle auf einem Feldweg gescheut, teilte die Polizei in Ludwigsburg mit. Ein 21 Jahre alter Mitfahrer sei abgesprungen und unverletzt geblieben. Beim Versuch, das Gespann abzubremsen, sei die zweiachsige Kutsche mit dem 79-Jährigen umgestürzt. Ein Notarzt konnte den schwer verletzten Mann noch wiederbeleben. Er starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Helfer fingen das losgerissene Pferd unverletzt ein.
Im Harz kam am Samstag ein 49 Jahre alter Mann bei einer Probefahrt um. Aus ungeklärten Gründen hatte der 49-Jährige die Kontrolle über die beiden angespannten Pferde verloren, wie die Polizei mitteilte. Er wurde von der Kutsche geschleudert und unter dem umkippenden Gefährt begraben. Zeugen, die den Unfall beobachtet hatten, alarmierten die Rettungskräfte. Die Verletzungen des Mannes waren allerdings so schwer, dass er noch an der Unfallstelle in der niedersächsischen Stadt Osterode starb. Er hatte den Angaben zufolge eines der Pferde kaufen wollen und war in den Vormittagsstunden zu einer Probefahrt aufgebrochen.
dpa