Führung durch das Kloster Oelinghausen
Oelinghausen. Eine thematische Führung mit dem Titel „Pilgern, Wallfahren und Oelinghausen“ findet im ehemaligen Kloster am Sonntag, 5. Juni, statt.
Die pastorale Vereinbarung der Gesamtpfarrei St. Petri Hüsten weist der ehemaligen Klosterkirche einen besonderen Platz zu: Ort der Stille, der Meditation und besonderer Bedeutung der Kirchenmusik(Teil des Leuchtturmprojektes). Der Hinweis auf die Kirchenmusik ist sicher durch die einzigartige Barockorgel gut begründet. Der „Ort der Stille“ wird unter anderem damit begründet, dass „Oelinghausen seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsort“ sei. Das ist zu bedenken und vor allem zu hinterfragen. Die Führung beinhaltet deshalb einen Überblick über die Klostergeschichte, einen Abriss der europäischen Pilger- und Wallfahrtsgeschichte und einen Blick in die Quellenlage und in die Fachliteratur. Um diese Punkte zu untermauern und zu vertiefen, wird das Pilgern aus dem Blickwinkel der deutschen Klostergeschichte gesehen: Welche Personen und welche Gegenstände wurden wann, wo und vor allem von wem verehrt? Wann beginnt die Geschichte der Marienwallfahrten? Wie ist Oelinghausen einzuordnen?
Die Führung beginnt um 15 Uhr vor der Eingangspforte der Klosterkirche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es führt Bernd Schüttelhöfer. Um eine Spende für den Erhalt der Klosteranlage wird gebeten