1. SauerlandKurier
  2. HSK
  3. Arnsberg

Aufatmen in Niedereimer: Neuigkeiten zur Halle Friedrichshöhe

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Julius Kolossa

Kommentare

Halle Friedrichshöhe Niedereimer
In der Schützenhalle Niedereimer finden bis auf Weiteres keine Veranstaltungen statt. © Julius Kolossa

Nachdem die Schützenhalle „Friedrichshöhe“ in Niedereimer in der vergangenen Woche Schlagzeilen machte, gibt es nun gute Nachrichten.

Update, 16. Februar, 17.30 Uhr: „Wir haben gestern die Freigabe unserer Mehrzweckhalle in Niedereimer erhalten“, teilte Oliver Glaremin, Hauptmann der Schützenbrüder von Niedereimer, am Donnerstag dem SauerlandKurier mit. Im Januar wurden im Anbau- und Bühnenbereich einige Risse festgestellt.

Daraufhin hat die Schützenbruderschaft ihre Halle geschlossen gehalten, um die Schäden von einem Bausachverständigen begutachten zu lassen. „Der beauftragte Statiker/Gutachter sieht keine Probleme in der Standfestigkeit. Da noch ein paar Aufräumarbeiten zu erledigen sind, kann die Halle somit ab dem Montag, 20. Februar, wieder uneingeschränkt genutzt werden.“

Ursprünglicher Bericht, 12. Februar: Niedereimer - Wer zur Schützenhalle „Friedrichshöhe“ in Niedereimer kommt, steht derzeit vor verschlossener Tür. Am Eingang wird per Aushang mitgeteilt: „Bis auf Weiteres ist das Betreten des Hallenbereiches unserer Mehrzweckhalle untersagt. Ausnahme ist die Durchführung von Arbeiten, die der Nutzungssicherheit des Gebäudes dienen.“Hintergrund sind kürzlich entdeckte Gebäudeschäden, die nun genauer untersucht werden sollen.

Von der städtischen Pressestelle heißt es, dass die Stadt von den Schützen vor etwa einem Monat über von ihnen selbst entdeckte Gebäudeschäden an der Halle Friedrichshöhe informiert worden sei. Mit Blick auf die im Falle gravierender Bauschäden nicht auszuschließende Gefährdung von Menschen und den Schutz körperlicher Unversehrtheit habe die Stadt Arnsberg Ende Januar einen Ortstermin mit den Verantwortlichen der Schützenbruderschaft zur fachlichen Begutachtung gemacht. Hierbei seien vom Bauingenieur der Stadt Arnsberg teilweise erhebliche Rissbildungen im Anbau- und Bühnenbereich festgestellt worden. Pressesprecher Frank Albrecht: „Vermutungen legen nahe, dass die Tragfähigkeit der Gründung durch Veränderung der Bodenfeuchte herabgesetzt wurde und somit die Bodenpressung, durch ständige Last, eine nicht unerhebliche Vertikalverschiebung bewirkt hat. Es ist aufgrund des Schadenbildes und der zurzeit einflussnehmenden Witterung durch Bodenfrost und Auftauphasen davon auszugehen, dass sich im zeitlichen Fortgang eine Verschlimmerung bis hin zu einem Problem der Standsicherheit ergeben kann.“

Die Stadt habe daher einen Bausachverständigen hinzugezogen und bis weitere Erkenntnisse vorliegen den Verzicht auf die weitere Nutzung des Gebäudes vorgeschlagen. Die Schützenbruderschaft habe eigenständig die Nutzung eingestellt. Im Aushang an der Tür heißt es, dass der Speiseraum von der Sperrung nicht betroffen sei.

Verlegt werden musste allerdings die beiden Karnevalsveranstaltung des TuS Niedereimer am kommenden Karnevalswochenende. Diese finden nun in Bruchhausen statt. 

Auch interessant

Kommentare