„Kein Platz für Rassismus“: Besondere Bank im Arnsberger Bahnhof offiziell übergeben

Es ist kein Platz für Rassismus auf der „Bank gegen Rassismus“, die im Arnsberger Bahnhof eingeweiht wurde. „Wir müssen auch im Jahr 2023 immer noch als Gesellschaft ein Zeichen setzen, dass bei uns Rassismus nicht geduldet werden darf“, sagte Bürgermeister Ralf Paul Bittner vor vielen Teilnehmern dieser Feierstunde.
Arnsberg – „Nach wie vor müssen wir in Arnsberg viel tun, um für unsere ausländischen Mitmenschen einzutreten, ihnen Hilfe zu leisten und füreinander da zu sein.“ Ein Beitrag wurde mit der „Bank gegen Rassismus“ geleistet, die vom SPD-Stadtverband Arnsberg finanziert wurde.
Dass diese bisher erste Bank dieser Art im Bahnhof aufgestellt wurde, habe mit „öffentlicher Kontrolle“ an diesem Standort zu tun, stellte Samawal Kakoutly, Vorsitzender des Intergrationsrats, in seinem Grußwort fest. „Wir haben uns in Absprache mit den Technischen Diensten für das Bahnhofsinnere entschieden, um Fälle von Vandalismus zu vermeiden.“ Denn diese Bank sei wichtig für Arnsberg.
Der Schriftzug „Kein Platz für Rassismus“ ist auf einem Teil der Rückenlehne der Bank angebracht, unter dem der Sitzplatz ausgespart worden ist. Eine nutzbare Sitzfläche ist dagegen unter dem Teil der Rückenlehne angebracht, auf dem der Schriftzug „Der Integrationsrat der Stadt Arnsberg für Vielfalt und Toleranz“ zu lesen ist.
Bürgermeister Ralf Paul Bittner weiter: „Diese Bank soll zeigen, dass Rassismus bei uns in Arnsberg nicht toleriert wird. Hass und Hetze haben bei uns keinen Platz. Menschen sollen zum Nachdenken angeregt werden.“ Für die Zukunft wünschte sich der Arnsberger Bürgermeister, dass solche Aktionen nicht mehr nötig sein würden. „Aber es wird leider eine ewige Aufgabe sein, das wir gemeinsam uns gegen Rassismus einsetzen, und Farbe bekennen.“