Neue Pfarrerin im Sauerland möchte Menschen für den Glauben gewinnen
Im Sauerland gibt es eine neue Pfarrerin. Wie Larissa Hachmann-Figgen die Menschen für den Glauben gewinnen möchte.
Neheim – Ab Mai bekommt das Leitungsgremium der evangelische Kirchengemeinde Neheim Verstärkung von Pfarrerin Larissa Hachmann-Figgen.
Sie ist Pfarrerin im Probedienst und wird mit ihrer halben Stelle vor allem für die Jugend- und Seniorenarbeit da sein.
Wer ist Larissa Hachmann?
Larissa Hachmann Figgen lebt in Oeventrop. Sie ist 31 Jahre alt, verheiratet und hat eine kleine Tochter. Ursprünglich aus Sundern stammend, ging sie in Arnsberg zur Schule und wurde auch in Arnsberg konfirmiert. „Mein Studium habe ich in Münster absolviert“, erklärt die junge Pfarrerin. „Danach habe ich intensive Praktika im Ruhrgebiet, in Bethel und Istanbul gemacht. Nach dem Vikariat in der Kirchengemeinde Warstein bin ich 2020 in Möhnesee und in Neuengeseke ins Pfarramt gestartet und bin dort als Vakanzvertretung tätig gewesen.“
Larissa Hachmann-Figgen kommt jetzt frisch aus er Elternzeit und möchte mit ihrem Elan und ihre Freude am Beruf in Neheim tätig sein. Sie wird für die Altenheime zuständig sein und sich der Kinder- und Jugendarbeit widmen. „Durch die Umstellung des Konfirmandenunterrichts – den ersten kirchlichen Unterricht gibt es schon in der dritten Klasse – ist es uns natürlich hochwillkommen, dass wir eine neue Pfarrerin haben“, freut sich Pfarrer Udo Arnoldi.
Kindergottesdienste und Gottesdienste für Groß und Klein
Für die Kinder gibt es zwei Mal im Monat um 11.30 Uhr einen Kindergottesdienst. Zudem werden Gottedienste für Groß und Klein in der Christuskirche angeboten. Natürlich wird die neue Pfarrerin auch in den Predigtplan eingebunden und auch Kasualien (Taufe, Konfirmation, Trauung und Beerdigung) übernehmen.
„Mit einer zusätzlichen Pfarrerin ist dies natürlich alles leichter zu stemmen“, ist Pfarrer Udo Arnoldi überzeugt.
„Viele Menschen haben keinen Bezug mehr zur Kirche und zum Glauben“
Larissa Hachmann-Figgen erklärt ihren Blickwinkel, mit dem sie die Menschen für den Glauben gewinnen will: „Viele Menschen haben keinen Bezug mehr zur Kirche und zum Glauben. Dies kommt in ihrem Leben einfach nicht mehr vor. Wir müssen zu den Menschen hingehen. Eine Möglichkeit ist es auch, über die Kinder, die in den kirchlichen Unterricht kommen, die Eltern kennen zulernen. Wir müssen Angebote schaffen und sie für dieses Thema interessieren.“
Die neue Pfarrerin wird, da sie noch im Probedienst ist, im Presbyterium als beratendes Mitglied tätig sein. Ihre Ordination fällt, worüber sich beide Pfarrer freuen, in ihre Zeit in Neheim, die zunächst für ein gutes Jahr geplant ist.