Die Idee dazu kam vor einem Jahr beim Gespräch mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese auf, wie Dr. Bettina Heine-Hippler, Stadt- und Landständearchiv Arnsberg, erläuterte. Wiese ebnete den Weg zu Förderprogrammen, mit denen das Gesamtprojekt realisiert wurde. „Hier vor Ort wurden handelnde Personen angetroffen, die mithalfen.“ Mitglieder aus Gremien und Fördervereinen waren dies.
Herausgekommen ist eine Route, die mit einem Fahrrad abgefahren werden kann, beginnend am Kloster Rumbeck. Von dort führt der Weg nach Wedinghausen, dann zum Hirschberger Tor und danach zur Stadtkapelle St. Georg. Weiter geht es zur ehemaligen Missionsstation der Jesuiten, dann zur Rodentelgenkapelle nach Bruchhausen; von dort zur St. Petri-Kirche in Hüsten, und dann zum Kloster Oelinghausen. Abschluss ist der ehemalige Klosterhof Kirchlinde.
Dr. Heine-Hippler erzählt, was die Besucher erleben: „Man ist unterwegs mit einem Audio-Guide als digitaler Wegbegleiter. Hauptperson ist Friedrich Clute-Simon, der im 18. Jahrhundert in Allendorf lebte, und ein Fuhrunternehmer war. Er erzählt von seinen Erlebnissen am Ende des 18. Jahrhunderts von seinem Alltag und von den Orten, die er kannte.“ Dazu muss der jeweilige QR-Code im neu erschienenen Flyer gescannt werden. Dazu trug Bernhard Padberg mit seinen Recherchen bei, während im Studio in Köln die Sequenzen aufgenommen wurden. „Das ist etwas Tolles für Arnsberg“, waren sich die Beteiligten einig.
Doch damit ist nicht genug – diese Tour ist mit einem Geo-Cache verbunden, an deren Ziel 40 Geo-Coins mit vier verschiedenen Motiven warten. „Hier werden in einem zeitgemäßen Format Details der Klostergeschichte sichtbar.“
20.000 Flyer wurden dafür gedruckt, die in den Kirchengemeinden ausliegen. Weitere Informationen gibt es auch online unter auf der Seite der Klosterroute.
Von Julius Kolossa