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Neues INO-Projekt: Mit „Ede“ unterwegs auf dem Planetenweg

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Von: Rebecca Weber

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Mit der großen Sonne beginnt der neue Oeventroper Planetenweg am östlichen Ortseingang. Die Ideengeber Olaf Spindeldreher und Rainer Dohmke von der INO montieren pünktlich vor der Eröffnung die Hinweisschilder.
Mit der großen Sonne beginnt der neue Oeventroper Planetenweg am östlichen Ortseingang. Die Ideengeber Olaf Spindeldreher und Rainer Dohmke von der INO montieren pünktlich vor der Eröffnung die Hinweisschilder. © rebecca weber

Seit jeher ist die Menschheit vom Sternenhimmel und seinen vielen Gestirnen fasziniert – so auch Jörg Spindeldreher und Rainer Dohmke von der Initiative Oeventrop. Bei einer Radtour im Urlaub stießen sie auf einen Planetenweg und brachten die Idee direkt mit in ihre Heimat. Nun ist der neue Oeventroper Planetenweg so gut wie fertig.

Oeventrop – Mars, Jupiter, Saturn und Co. – der Weg zeigt im Maßstab 1:1 Milliarde die Verhältnisse in unserem Sonnensystem. Bei diesem Maßstab hat der Weg eine Länge von etwa 4,5 Kilometern. Er beginnt am östlichen Ortseingang auf dem RuhrtalRadweg mit einem großen Modell der Sonne und endet mit dem letzten Planeten Neptun hinter der Oeventroper Brücke, kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Arnsberg.

Bei dem Planetenweg handelt es sich um einen Lehrpfad, bei dem die unvorstellbaren Dimensionen erfahrbar gemacht werden. Während sie am Weg die letzten Hinweisschilder montieren, berichten die INO-Mitglieder von ihrer Idee: „Dadurch dass es immer mehr Licht auf der Welt gibt, sehen die Menschen kaum noch Sterne. Das wollten wir ihnen wieder näher bringen“, beschreibt INO-Vorsitzender Jörg Spindeldreher. „Das alles sollte nicht zu wissenschaftlich werden, sondern auch für Kinder und Jugendliche zugänglich sein“, ergänzt Rainer Dohmke, stellvertretender Schriftführer. Damit Kinder noch mehr Spaß haben, den Weg zu entdecken, wurde für sie ein „Astronauten-Logbuch“ entwickelt, das verschiedene Rätsel und Fragen zum Sonnensystem enthält. Von Station zu Station begleitet sie das Maskottchen „Ede“ in Gestalt einer kleinen Erde.

Förderung durch Leader

„Für uns war es wichtig, dass die Exponate haltbar sind. Schließlich haben wir eine heimische Keramik-Künstlerin mit ins Boot geholt. Die großen Kugeln für die Planeten wurden extra in Berlin hergestellt. Die Hinweistafeln sind UV-beständig“, so Olaf Spindeldreher. Bei der Umsetzung unterstützt wurde die INO von der Leader-Bürgerregion am Sorpesee. So freute sich der Verein über Unterstützung im Rahmen der Kleinprojekteförderung von rund 8000 Euro.

Offiziell eröffnet wird der Oeventroper Planetenweg nun am Sonntag, 16. April, mit einem Spaziergang. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Modell der Sonne auf dem Ruhrtalradweg in Oeventrop-Wildshausen, Höhe „Gut Cosack“, Richtung Freienohl. Von dort geht es in Richtung Ortskern. Im Spatzennest am Segelflugplatz ist dann gegen 16 Uhr für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Alle Interessierten sind zur Einweihung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein eingeladen.

Logbuch und Flyer sind zur Eröffnung erhältlich und liegen später auch in Oeventroper Geschäften aus.

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