Dafür steht der weitere Zeitplan: Ende Juli soll der gesamte Bau des Flachtrakts fertiggestellt sein, parallel dazu finden im Hochtrakt die Arbeiten in den Stockwerken statt. Ein neues Treppenhaus entsteht, das Dach erhält eine Photovoltaik-Anlage für die Stromversorgung, während die Wärme von einer Wärmepumpe erzeugt wird. Der kernsanierte Rohbau wird modernsten Ansprüchen angepasst, während die Fundamentbereiche aufbetoniert werden. Das bisher aufkommende Grundwasser sei, so Bartnik, durch die immer noch im Boden befindlichen Schadstoffe verunreinigt, sodass das gesamte Wasser in den Baugruben ab- und in eine Reinigungsanlage eingepumpt werde. Unter anderem Aktivkohlefilter sorgen für sauberes Wasser, das dann in die Ruhr abgelassen wird. „Es werden wöchentliche Proben entnommen“, betonte Ingrid Rengier.
Während die Ausbauarbeiten stattfinden, sind zugleich die Dachdecker tätig. Michael Bartnik: „Ab Januar 2024 kann dann der Innenausbau vorgenommen werden, der bis Ende 2024 andauern wird. Und ab 2024 werden auch die Freianlagen gestaltet.“ Mit der Einweihung sei Anfang 2025 zu rechnen.
Die Gesamtkosten für die größte Baustelle in der Geschichte der Stadt Arnsberg wurden anfangs mit 47 Millionen Euro veranschlagt. Bei der inzwischen weiter voranschreitenden Kostensteigerung in allen Baugewerken müsse aber auch bei diesem Bau von steigenden Kosten ausgegangen werden. Im Rahmen der regelmäßigen Kostenfortschreibung werde die Politik im Februar über den aktuellen Stand informiert.