„Das Spiel mit dem Titel ‘Rettet Shorty. Ein Escape Adventure des Sauerland-Museums’ bietet Interaktionsmöglichkeiten mit der Geschichte und dem kulturellen Erbe Südwestfalens“, erklärt Museumsleiter Dr. Oliver Schmidt die Idee zu diesem Projekt. Projektleiterin Sarah Lieneke ergänzt: „Die Spielerinnen und Spieler erkunden mit drei unterschiedlichen Charakteren virtuell die Räumlichkeiten und Objekte des Sauerland-Museums. Als Archäologe, IT-Meisterin oder KFZ-Mechanikerin lösen sie Rätsel und Aufgaben und erspielen sich den Zugang zu immer mehr Räumen des Museums. Das Spiel bietet Gelegenheit, sich mit den Ausstellungsstücken und ihrer Geschichte vertieft auseinanderzusetzen.“
Bei „Shorty“ handelt es sich um das Modell eines Kleinschnittgers F125, einem Auto, das von 1950 bis 1957 in Arnsberg gebaut wurde und mit seinen 6 PS stattliche 60 km/h erreichen konnte. „Shorty“ ist im Spiel auf seiner Zeitreise im Museum notgelandet, weil ihm wichtige Ersatzteile ausgegangen sind. Diese müssen die Spieler beim Lösen von zehn Mini-Rätseln zusammentragen. „Das Spiel bietet insbesondere der jüngeren Generation einen neuen Zugang zu musealen Themen und Räumen und weckt Interesse am Besuch des Sauerland-Museums, um all die spannenden Abenteuer aus dem Spiel in echt zu erleben“, so das Museumsteam.
Und auch vor Ort kann gespielt werden. Museumsleiter Dr. Oliver Schmidt: „Beim realen Museumsbesuch können sich interessierte Besucher an der Rezeption ein iPad ausleihen und die Mini-Rätsel aus dem digitalen Spiel vor Ort an den betreffenden Exponaten mittels QR-Code ansteuern. So entsteht eine spielerische Verbindung der digitalen und analogen Museumswelt.“
„Rettet Shorty“ wurde entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm Neustart Kultur.