Whatsapp-Masche im HSK: „Sohn“ verlangt von Mann Geld - Betrug fällt erst später auf
Eine Whatsapp-Nachricht von seinem angeblichen Sohn brachte einen Mann dazu, Geld auf ein fremdes Konto zu überweisen. Ein Gespräch mit dem echten Sohn brachte den Betrug ans Licht.
Arnsberg - Ein Mann aus Arnsberg wurde am Mittwoch (19. Oktober) Opfer einer Whatsapp-Masche. Er erhielt folgende Nachricht: „Hallo Papa! Alles gut? Ich habe mein Handy verloren. Das ist meine neue Nummer, die kannst Du abspeichern. Die alte Nummer kannst Du löschen.“
Whatsapp-Masche: „Sohn“ verlangt von Mann Geld - Betrug fällt erst später auf
Der Geschädigte ging davon aus, dass es sich bei dem Absender um seinen Sohn handeln würde. Dem Mann wurde in einer weiteren Nachricht mitgeteilt, dass er einen hohen Geldbetrag auf ein Konto, überweisen soll, das allerdings nicht seinem Sohn gehörte.
Angeblich wäre das Konto des Sohnes laut Aussage der Polizei gesperrt. Der Vater überwies also den Betrag auf das geforderte Konto. Erst später, bei dem Kontakt mit dem echten Sohn, fiel der Betrug auf.
Betrug über Whatsapp: Polizei rät, misstrauisch zu sein
Die Polizei rät: Die Betrüger geben sich in diesen Whatsapp-Nachrichten meistens als naher Verwandter -Sohn oder Tochter- aus. Sie spielen immer vor, aus einem bestimmten Grund eine neue Handynummer zu haben und bitten um die Überweisung von Geld auf an anderes Konto.
Als Grund wird eine Kontosperrung oder nicht funktionierendes Online-Banking genannt. Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch! Kontaktieren Sie Ihren Sohn oder die Tochter über die Ihnen bekannte Handynummer! Dann wird sich der Betrugsversuch schnell aufklären! Überweisen Sie kein Geld auf Ihnen fremde Konten! Im Zweifel wenden Sie sich an Ihre Polizei!
Einen anderen dreisten Betrug gab es in Sankt Augustin: Eine 70-Jährige wird von drei unbekannten Frauen angesprochen, dass sie verhext sei. Mit Hilfe von Hokus Pokus soll der Fluch auf Geld übertragen werden.