Monika Loerchner ließ ihrer Passion nach der Veröffentlichung weiter freien Lauf: „Ich hatte Blut geleckt.“ Ergeizig schrieb sie den zweiten und dritten Teil der Trilogie. Weitere, ganz unterschiedliche Bücher folgten Jahr für Jahr. Alle haben jedoch eins gemeinsam, die Verbundenheit zur Heimat: Die Heldin ihrer Hexenherz-Reihe stammt aus Schmallenberg, vieles spielt in Marburg, wo sie sieben Jahre lang gelebt hat. In „Glühender Hass“ lässt sie ihre Protagonisten durch das Bibertal und an der Hünenburg vorbeiziehen, „Die Tote in der Tränenburg“ spielt wiederum in Ramsbeck.
„Auch in meinem neusten Buch finden sich Bezüge zum Sauerland. Das ist mir sehr wichtig, es gibt hier so viele inspirierende Orte und Landschaften“, verrät die temperamentvolle 39-Jährige. Monika Loerchner lässt in ihren Phantasiegeschichten die Protagonisten viel erleben, seien es die schönen Dinge des Lebens, Absurditäten oder auch überaus spannende Szenarien. Sie verarbeitet in den Büchern und Geschichten Erlebnisse und Fragen die für sie wichtig sind, unterschiedliche Identitäten, Freundschaften, aber auch Themen, die berühren und zum Nachdenken anregen.
Bis tief in die Nacht sitzt Loerchner teilweise am Schreibtisch und schreibt ihre Geschichten, an den Wochenenden verbringt sie viel Zeit auf Buchmessen oder liest vor Publikum aus ihren Werken. Ein straffes Zeitmanagement prägt ihren Alltag. Sie sagt selbst, ihr Mann hat es nicht leicht mit ihr bei dem Pensum, denn jedes Jahr ein neues Buch, Familie, Beruf und der „normale“ Tagesstress verlangen so einiges ab.
Mein Mann kennt mich nicht anders, weiß, dass ich ehrgeizig bin und am Ende eines Buches teilweise nächtelang durchschreibe. Er unterstützt mich und kümmert sich liebevoll um die Kinder, wenn ich auf Buchmessen bin.
„Mein Mann kennt mich nicht anders, weiß, dass ich ehrgeizig bin und am Ende eines Buches teilweise nächtelang durchschreibe. Er unterstützt mich und kümmert sich liebevoll um die Kinder, wenn ich auf Buchmessen bin“, so die Autorin, die noch viele weitere Ideen für neue Bücher im Kopf hat. „Ein großer Dank an meinen Mann und meine Söhne für ihr Verständnis und ihre Rücksichtnahme“, sagt die sympathische Ramsbeckerin abschließend.