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37. Briloner Chronik ist da – ein Stück Zeitgeschichte mit zahlreichen Besonderheiten

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Von: Manfred Eigner

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In so kleiner Runde wurde so ein großes Werk noch nie vorgestellt: (v.l.) Thorsten Wollf Volksbank), Bürgermeister Dr. Christof Bartsch, Franz-Josef Kemmerling (Druckerei Kemmerling), Chronist Winfried Dickel sowie Ferdinand Klink (Volksbank).
In so kleiner Runde wurde so ein großes Werk noch nie vorgestellt: (v.l.) Thorsten Wollf Volksbank), Bürgermeister Dr. Christof Bartsch, Franz-Josef Kemmerling (Druckerei Kemmerling), Chronist Winfried Dickel sowie Ferdinand Klink (Volksbank). © Manfred Eigner

Voller spannender, unterhaltsamer aber auch geschichtsträchtiger Informationen, zusammengetragen vom Chronisten Winfried Dickel und seinem Team, ist die 37. Briloner Chronik jetzt erhältlich. Wieder 226 Seiten, wieder an den bekannten Verkaufsstellen erhältlich, wieder zum Preis von 10 Euro und wieder beinhaltet auch die Briloner Chronik ein Stück Zeitgeschichte, die mit jedem Jahr wertvoller wird.

Brilon - Besonders diese Ausgabe, denn 2020 ist ein Jahr mit noch nie dagewesenen Besonderheiten. Zum 1. Januar und damit zum Beginn des neuen Chronikjahres beginnt der Chronist mit den Zeilen: ‘Voller Erwartung schauen wir auf die kommenden Ereignisse, die dieses Jahr zu einem ganz besonderen Jahr in der 800-jährigen Stadtgeschichte machen werden...´ Aber es sollte ganz anders werden.

„Nichts von alledem wird wahr, was ich da in der Auflistung noch voller Vorfreude meinte zu erwarten,“ resümiert Winfried Dickel: „Nach dem Karneval wurde plötzlich alles aus den gewohnten Bahnen geworfen. Ein kleiner Feind, den man mit bloßem Auge nicht einmal sehen kann, das Coronavirus, macht alles zunichte. Kein Brilon blüht auf, keine Schützenfeste. Keine Schnad, keine Hansetage, keine 800-Jahrfeier, kein Altststadtfest, keine Kirmes und keine Weihnachtsmärkte und viele andere liebgewonnenen Veranstaltungen.“

Doch Brilon und seine 16 Dörfer wären nicht das was sie sind, wenn sie sich von diesr Pandemie würden in die Knie zwingen lassen. „All diese Dinge waren auch 2020 da,“ hebt Bürgermeister Dr. Christof Bartsch hervor: „Nur eben anders und unsere ersten virtuellen Hansetage bleiben mehr in Erinnerung als normale Hansetage.“

Kreatives Handeln führt zum Erfolg

Da stehen auch als ein weiteres Beispiel die Schützen in nichts nach, und die 37. Briloner Chronik zeigt einmal mehr, was individuell in Stadt und Dörfern an Ideen umgesetzt worden ist. „Durch kreatives Handeln sind wir zu so einem Erfolg gekommen,“ lobt der Bürgermeister. Und ergänzt: „So haben wir gezeigt, dass die Bereitschaft zu Neuem weiter führt und nicht alles selbstverständlich ist, weil es immer so war. Die 226 Seiten sind wieder voll – nur eben mit vielen anderen Dingen als sonst.“

Dem pflichtet Thorsten Wolff vom Vorstand der Volksbank-Brilon-Büren-Salzkotten im Rahmen einer in kleinstem Rahmen ausgerichteten Vorstellung des Briloner Jahrbuches bei: „Wir sind ja als Unterstützer dieser Werke andere Dimensionen der Chronikvorstellung gewohnt. Aber es sind besondere Zeiten und genau das zeigt die 37. Briloner Chronik deutlich; dass es gelingt auch in Zeiten des Abstands in Kontakt zu bleiben.“

Die Besonderheiten dieser Ausgabe erklärt der Chronist selbst: „Unter den Datumsangaben berichtet die Briloner Chronik 2020 wie gewohnt Tag für Tag in Wort und Bild von den Ereignissen des Jahres. Immer wenn ein Bild des Stadtesels Huberta erscheint, werden Hintergrundinformationen zu geschichtlichen Ereignissen gegeben. Es beginnt mit einem Rückblick auf Seuchen in früheren Jahren. Immer wenn ein Virus abgebildet ist, folgen besondere Informationen zur Pandemie und Wetterdiagramme machen im Vergleich zu früheren Jahren deutlich, dass der Klimawandel nicht zu leugnen ist.“

Verkaufsstellen

Die 37. Chronik ist ab sofort in den Volksbankfillialen Brilon und Thülen erhältlich. Weiterhin in allen Dorfläden in Madfeld, Rösenbeck, Messinghausen, Hoppecke, Bontkirchen, dem Bioladen am Tor ind Brilon, dem Bauernladen Hillebrand sowie Getränke Bergmann und natürlich im Briloner Heimatmuseum Haus Hövener am Marktplatz.

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