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Aktion „KidicalMass“: Teilnehmer fordern sichere und breitere Radwege

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Von: Manfred Eigner

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Mit der Aktion „KidicalMass“ wollten die Teilnehmer am Sonntag für das Thema „Straßen sind für alle da“ werben.
Mit der Aktion „KidicalMass“ wollten die Teilnehmer am Sonntag für das Thema „Straßen sind für alle da“ werben. © Manfred Eigner

Mit der Aktion „KidicalMass“ wurde am Sonntag für das Thema „Straßen sind für alle da“ geworben.

Brilon – Eingeladen dazu hatte die Briloner Bürgerliste (BBL) sowie der Grünen-Kreisverband Hochsauerland und der Verkehrsclub Deutschland (VCD). „Wir wollen aufmerksam machen, dass die Bedingungen für Kinder auf Fahrrädern besser werden müssen“, erklärte Reinhard Loos (BBL), der gemeinsam mit Lena Neumann (Bündnis 90/Die Grünen) die Aktion auf dem Briloner Marklplatz organisierte: „Wir fordern sichere und breite Radwege, ein Tempolimit vor Schulen und Kindergärten.“ Dann richtete der selbst aktive Radfahrer eine Bitte an die Autofahrer: „Bitte nehmt mehr Rücksicht auf die Radfahrer, besonders aber auf die Kinder beim Überholen. Der Mindestabstand sorgt für Sicherheit und verhindert Ünfälle.“

Begleitet von der Polizei, die die Strecke mit ihren Fahrzeugen abgesichert hatte, befuhr die kleine Fahrraddemo die von Kindern täglich befahrenen Bereiche vom Marktplatz, über Engelbertschule, Martin-Luther-Schule, Stadtbibliothek, Elisabethkindergarten und Kindergarten am Eichholz und über das Schulzentrum zurück zum Marktplatz. Die Organisatoren hätten sich gerne mehr Teilnehmer gewünscht, da sichtlich tagtäglich viele Kinder mit ihren Fahrrädern in der Stadt unterwegs sind.

Für die kleinen Radfahrer gab es zur Belohnung für das Meistern der Strecke eine Kugel Eis, während die Erwachsenen sich noch kurz auf dem Marktplatz zum Austausch bei Live-Musik zusammengefunden hatten.

„Wir wünschen uns durchgehende Fahrradwege durch die Stadt“, erklärte Lena Neumann im Gespräch mit dem SauerlandKurier. „Außerdem auf den vielbefahrenen Straßen wie der Friedrichstraße oder der Königsstraße weniger Parkplätze entlang der Straße und dafür mehr Platz für Fahrradfahrer.“

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