So war die Ausbildungsbörse Brilon Olsberg 2023: Das sagen Aussteller, Veranstalter und Schüler

„Was soll ich nach dem Schulabschluss machen? Wie soll ich meine Zukunft gestalten? Sofort ins Berufsleben einsteigen und eine Ausbildung absolvieren oder erstmal nur ein Praktikum zum Schnuppern in den regionalen Unternehmen machen?“ – Viele junge Menschen stehen zum Ende ihrer Schulzeit vor der alles entscheidenden Frage. Auf der Ausbildungbörse Brilon Olsberg 2023 hatten sie am Donnerstag die Möglichkeit, sich ausführlich über die verschiedensten Berufe zu informieren und beraten zu lassen.
Brilon/Olsberg – „Die Ausbildungsbörse Brilon Olsberg feiert ein kleines Jubiläum. Zum fünften Mal findet sie mit stetig wachsendem Erfolg statt“, so Dr. Christof Bartsch, Bürgermeister der Stadt Brilon. „In diesem Jahr ist ein Rekord mit 133 teilnehmenden Ausstellern zu verzeichnen. Das spiegelt die Situation in jeder Branche wider. Alle suchen Fachkräfte. Die Betriebe müssen die jungen Leute heranholen, um zukunftsfähig aufgestellt zu sein. Hier liegt die Zukunft für unseren Wirtschaftsstandort.“
Rekord: 133 Aussteller
Mit 125 Ständen plus sechs Ständen im Außenbereich wurde in der Briloner Schützenhalle ein neuer Messerekord aufgestellt. Egal, ob die Schüler sich für einen praktischen Handwerksberuf, eine Weiterbildung in der Schule, beim Arzt oder Rechtsanwalt, einen Ausbildungsplatz in der Gastronomie, im Handwerk, im Gesundheitswesen oder auch beim Bäcker, Friseur, bei der Polizei oder Bundeswehr interessierten – alle Branchen waren präsent und hatten jede Menge zum Testen und Probieren parat.
Veranstalter sind sehr zufrieden
Die Schüler von der Sekundarschule Brilon, Sekundarschule Olsberg-Bestwig, Marienschule Brilon und dem Gymnasium Petrinum Brilon sowie den Berufskollegs Brilon und Olsberg hatten vormittags sowie nachmittags beim Azubi-Speed-Dating stundenlang Zeit, sich passgenau beraten zu lassen, um so möglicherweise den Traumjob für die Zukunft zu finden.
In Brilon und Olsberg ist viel möglich
„Die Stände hier auf der Ausbildungsbörse werden immer professioneller. Die Betriebe haben tolle Ideen entwickelt, wie sie die Schüler an die Stände locken. Die Messe ist gut etabliert und bei den Unternehmen angekommen. Alle suchen Nachwuchs, Architekten, Wirtschaftsförderer und so weiter“, ergänzte Olsbergs Bürgermeister Wolfgang Fischer.
Wirtschaftsförderer Oliver Dülme von der BWT - Brilon Wirtschaft und Tourismus GmbH erklärte zudem, die Kernbotschaft der Messe laute: In Brilon und Olsberg kann man jeden Beruf erlernen. Die Ausbildungsbörse diene dazu das Bewusstsein zu schaffen: „Hier ist viel möglich.“
Positives Fazit
Ausstellerin Evelyn Ehrich vom Bundeswehr-Stand lobte die Messe dahingehend, dass die Bundeswehr sich hier vor Ort militärisch sowie zivil präsentieren kann: „Wir möchten unsere Personaldecke aufstocken. Da wir ein facettenreicher Arbeitgeber sind, haben wir hier ausführlich die Möglichkeit, die Schüler über die zahlreichen Bereiche wie beispielsweise Landschaftsgärtner, Kauffrau für Büromanagement bis hin zur Militärpolizei und den Fallschirmjägern zu informieren. Wir versprechen uns hier viele kluge Köpfe zu gewinnen.“

Schüler Daris Xhaferi aus Olsberg stellte klar heraus: „Ich erwarte hier viel und hoffe eine passende Ausbildungsstelle zu finden. Eine bestimmte Perspektive schwebt mir bereits vor.“ In welche Richtung es geht, wollte er nicht verraten.

Auch Friseur Xasin Kosdik ist es ein großes Anliegen über den kreativen Handwerksberuf ausführlich zu informieren: „Ich bin hier als Aussteller, um unseren wunderbaren Beruf zu präsentieren. Alle gehen heute studieren, darum ist es umso wichtiger, das Handwerk zu stärken. Wir brauchen dringend Nachwuchs.“

Die beiden Schülerinnen vom Berufskolleg Höhere Handelsschule, Natalie Heines und Lou Hettegger, zeigten sich auch überaus begeistert: „Die Messe ist super und sehr informativ. Wir sind auf Stellensuche und hoffen, hier einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Ausbildungsbörse ist sogar noch größer als im letzten Jahr.“

Und Kirsten Kesper vom Fahrradhandel Liquid-Life fasst zusammen: „Wir versprechen uns von der Messe als Arbeitgeber bei den Schülern bekannt zu werden. Wir stellen Zukunftsfelder vor, informieren ausführlich über die einzelnen Berufsfelder und wollen für die Zukunft einen guten Eindruck hinterlassen.“
