„Brilon blüht auf“ mit Hollandmarkt: So war der verkaufsoffene Sonntag

Mit der Idee des Hollandmarktes haben die Verantwortlichen vom Gewerbeverein „Prima Brilon“ einen Volltreffer gelandet. Die Besucher strömten nur so nach Brilon und die Kennzeichen der Fahrzeuge auf den Parkplätzen belegten, von wie weit die Besucher angereist waren.
Brilon – „21.645 Besucher hat die digitale Zähleinrichtung erfasst“, freute sich Christian Leiße, Vorsitzender des Gewerbevereins.
Eine volle Innenstadt, gut gelaunte Menschen, die endlich wieder einmal bummeln und bunte Unterhaltung erleben durften – das war das Ergebnis der Traditionsveranstaltung „Brilon blüht auf“. „Es ist einfach faszinierend und auch überwältigend für mich“, erklärte die Briloner Waldfee Zoe Tilly, die in ihrem Feenkostüm einen der vielen Hingucker auf dem verkaufsoffenen Sonntag bot. „Endlich können die Menschen wieder das Leben genießen und es sich so wie hier gut gehen lassen.“
Und das haben die Besucher auch in vollen Zügen getan. Das bunte Markttreiben und die geöffneten Geschäfte boten das, was viele schon lange vermisst hatten. Für den Waldfeennachwuchs braucht Brilon sich wohl keine Gedanken machen, war doch der Bastelstand der ehemaligen Waldfeen und Helferinnen rund um Annette Walter mehr als gut von Kindern besucht. So mancher nachgebaute Feenhut war auf Kinderköpfen im Menschenmeer rund um Brilons guter Stube, dem Marktplatz, zu erblicken. Aus dem bunten Markttreiben ragte eine hoch aufgeschossene „Blume“ besonders hervor. „Robotman“ Oliver Kessler hat seiner originellen Idee wieder einmal die Blicke auf sich gezogen. Nicht nur in die Geschäfte hat es die Besucher gezogen. „Auch unser Briloner Heimatmuseum Haus Hövener profitiert von so einem schönen Tag“, war Appolonia Heldt-Wiese vom Museum Haus Hövener begeistert. „An solchen Tagen bekommen wir sehr viele Besucher, die zum ersten Mal in Brilon sind, und interessiert unsere Ausstellungen besuchen.“
Von der Livemusik der holländischen Marchingband begleitet hieß es die vielen Spezialitäten des Nachbarlandes zu genießen. Das Wetter, von ganz kurzen Schneeschauern und im Gegenzug oft Sonnenschein, Aprilwetter eben, passte – und so manche Blumen, als Zwiebel oder bunter Strauß, haben den Weg in die Häuser und Gärten gefunden. Das Fazit von Veranstalter und Besuchern: Ein rundum gelungenes „Brilon blüht auf“.