Im dritten Quarter führte ein weiterer Touchdown der Dorsten Reapers zum neuen Zwischenstand von 12:9. Später wollten die Gastgeber ihren Vorsprung mit einem Fieldgoal ausbauen. Der nicht gut genug platzierte Ball prallte jedoch an der unteren Querlatte des Tores ab. „Auch den Reapers hat man angemerkt, dass sie nervös waren“, sagt der Briloner Headcoach Chris Nehls und zollt gleichzeitig Respekt: „Sie haben einen tollen Sprit gezeigt.“ Im vierten Quarter brachte ein weiterer Touchdown der Dorstener den 18:9-Endstand.
Ich habe gute Ansätze gesehen. Motivation und Kampfgeist waren definitiv da.
„Ich habe gute Ansätze gesehen. Motivation und Kampfgeist waren definitiv da“, beurteilt Chris Nehls die Leistung seines Teams. „Wir haben uns aber zu viele kleine Fehler und Unachtsamkeiten erlaubt. Die Reapers konnten drei Mal die gleiche Lücke in unserer Defense zum Touchdown nutzen. Wenn man dort Schwächen zeigt und gleichzeitig die Offense den Sack nicht zu macht, verliert man. So ist das Spiel.“
Dass die Briloner den Nachmittag in Wulfen-Barkenberg trotzdem genossen haben, dass die Freude über das Wiedersehen, auch mit einigen Fans, die extra zum Auswärtsspiel mitgereist waren, groß war – das ist am Ende das Wesentliche. „Wir sind noch nicht da, wo wir sein können und wollen, aber die Basis für eine erfolgreiche Zukunft ist da“, sagt Chris Nehls. „Harte Arbeit wird uns dorthin bringen.“