Das erwarten polnische Schüler aus Chrzanow von ihrem Besuch in Brilon

Mit einem „Herzlich Willkommen – Witamy“ wurden sie freudestrahlend am Gymnasium Petrinum in Brilon begrüßt – die Austauschschüler aus der Partnerschule in Südpolen.
Brilon – Bereits seit 2008 unterhält das Briloner Gymnasium enge Beziehungen zu dem Lyzeum Ogolnoksztalcace (Oberstufenschule) in Chrzanow, um die Verständigung zwischen den beiden Ländern zu verbessern, Berührungsängste abzubauen und die Sprachkenntnisse zu intensivieren.
„Seit fünf Jahren findet der Schüleraustausch erstmalig wieder statt. Pandemiebedingt konnte in den vergangenen Jahren der gegenseitige Besuch mit dem Ziel, die Sprache zu verbessern, nicht durchgeführt werden“, erklärt Helena Urban, Lehrerin am Gymnasium Petrinum. Unter dem Motto „Reisen verbindet“ lernen die Schüler aus dem Nachbarland inzwischen zum elften Mal viel über Deutschland und die Geschichte des Landes. Schwerpunkt der deutsch-polnischen Schulpartnerschaft ist vor allen Dingen die persönliche Begegnung von jungen Polen und Deutschen, denen dadurch die Kultur, Politik und Gesellschaft des jeweiligen anderen Landes näher gebracht wird. „Das ist ein wunderbares Zusammentreffen. Hier werden Menschen als Menschen gesehen und nicht als Mitglieder einer Nation. Dadurch werden Berührungsängste und Vorurteile zwischen den jungen Menschen beider Länder abgebaut“, ergänzt Schulleiter Johannes Droste.
Eine Woche lang steht für die 13 Schüler aus Polen nun viel auf dem Plan. Sie erfahren viel Wissenswertes über die Hansestadt Brilon und ihren Sehenswürdigkeiten, besuchen Köln und Paderborn, das Heinz Nixdorf Museum und vieles mehr.
Die 17-jährige polnische Austauschschülerin Patrycja Kurek freut sich riesig auf die vielen neuen Erlebnisse und Eindrücke. „Ich mag Deutschland sehr und bin sehr gespannt auf die vielen Sehenswürdigkeiten. Die Geschichte von Deutschland ist überaus spannend.“
Auch Matheusz Luty, 16 Jahre, verspricht sich viel von dem einwöchigen Aufenthalt „Der Austausch ist super und aufregend. Dadurch lernen wir besser Deutsch zu sprechen, sehen viel und finden hoffentlich neue Freunde. Ich habe bereits drei Jahre in Deutschland gewohnt in Baden-Württemberg. Es ist schön wieder hier zu sein.“
Ähnlich sieht das auch Alice Rotkowska, 17 Jahre, die bereits zum dritten Mal Deutschland besucht. „Ich mag Deutschland sehr, war vor der Pandemie bereits zum Schüleraustausch in Wolfshagen. Hier in Brilon erhoffe ich mir neue Freunde zu finden, die Sprache zu verbessern, viel zu sehen und viel zu erleben.“
Schülerin Elisa Brasse (15 Jahre) vom Gymnasium Petrinum brachte es abschließend auf den Punkt: „Der Austausch ist eine richtig coole Sache. Über Handy und Internet können wir anschließend in Kontakt bleiben und so unsere neuen Freundschaften pflegen. Zudem verbessern wir dadurch unsere Kenntnisse in Englisch und Deutsch. Das sollten viele weitere Schulen so machen wie wir hier am Gymnasium Petrinum.“