Doch der Erfolg kommt nicht von allein. Vielmehr ist dem Engagement der gesamten Museumscrew, unter der Führung von Carsten Schlömer und seinen hauptamtlichen Mitstreiterinnen, liebevoll als Museumsdamen bezeichnet, sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern, Unterstützern und Sponsoren zu verdanken, dass das Briloner Heimatmuseum Haus Hövener heute so erfolgreich da steht.
„Um einen finanziellen Rückhalt zu haben, wurde 2003 mit 100 Mitgliedern unser Förderverein 2003 gegründet“, erklärte Winfried Dickel. Ein richtiger und wichtiger Schritt, wie es sich im Nachgang dann zeigte. „Die 1123 Mitglieder des Fördervereins Museum Haus Hövener begrüßen Sie mit ihrem Vorstand Chiara Schmidt, Juliane Pinke, Stefan Rüther, Karl-Udo Lütteken, Jürgen Hillebrand, Dr. Christoph Thüer und Friedhelm Kannengießer heute ganz herzlich“, hob Eckhard Lohmann, Vorsitzender des Fördervereins, bei einer kleinen Feierstunde anlässlich des 20-jährigen Jubiläums hervor: „Wir feiern 20 Jahre Förderverein Museum Haus Hövener im Sinn der Stifterin Wilhelmine Hövener. Gemeinsam mit dem Briloner Heimatbund Semper Idem und der Stadt Brilon unterstützte der Förderverein Museum Haus Hövener die Trägerin des Museums, die Stiftung Briloner Eisenberg und Gewerke, bei der Renovierung, dem Umbau und der Einrichtung des Museums wesentlich.“ Dann unterstrich Eckhard Lohmann weiter: „Das Museum wird seit seiner Eröffnung nun sehr erfolgreich betrieben. Auch hier läuft die Unterstützung in dieser bewährten privat-öffentlichen Partnerschaft weiter. Wir begrüßen deshalb, den Vorsitzenden des Vorstands der Stiftung Briloner Eisenberg und Gewerke als Trägerin des Museums und gleichzeitig als Vorsitzenden des Briloner Heimatbundes Semper Idem, unser Mitglied Winfried Dickel, sehr herzlich und auch stellvertretend für das ganze von ihm begeisterte ehrenamtliche und hauptamtliche Museumsteam Silke Kircher, Mechthild Abeler, Apollonia Held-Wiese, Annette Bette, Marion Bornemann, Christiane Meyer, Doris Tilly und Martin Schmidt sowie Carsten Schlömer als Leiter des Museums.“ Der lang anhaltende Applaus zeigte deutlich, wie sehr die Arbeit aller an dem Museum und Förderverein Beteiligten geschätzt wird.
„Ein Museum muss etwas Lebendiges sein und nicht durch wortloses Staunen in stillen Räumen statisch dastehen“, fasst Carsten Schlömer in einem Gespräch mit dem SauerlandKurier zusammen: „Die Zahlen spiegeln wieder, dass das Museumsteam die Türen des Hauses weit öffnete. Veranstaltungen, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Stadt- und Museumsführungen – das alles sorgte dafür, dass ein wirkliches Geschichtsbewusstsein in der Bevölkerung wuchs. Jedes Jahr entwickelten wir neue Ideen und erkannten, dass ein Museum mehr sein muss als nur ein Haus. Wer das Museum Haus Hövener besucht, lernt die Stadt und die 16 Dörfer kennen. Dieses inhaltliche Bekenntnis zur eigenen Identität lockt tausende von Gästen aus nah und fern ins Museum.“ Die Stifterin Wilhelmine Hövener kann sicher sein, ihr angestoßenes Werk in guten Händen zu wissen.