„Ob im Betonwerkstein-Geschäft, für die Industrie, für den privaten Kunden – wir waren in jedem Bereich des Bauens dabei, haben jede Entwicklung in den 100 Jahren mitgenommen. 2004 haben wir eine große Ausstellung gebaut, tragen so dem Trend Rechnung, sich die verschiedensten Natursteine auch vor Ort anschauen und wirken lassen zu können. Auch die Lagerhallen haben wir ständig modernisiert“, erläutert Klaus Krämer.
In dem modernen Betrieb mit teilweise bis zu 15 Angestellten werden heute sowohl Steine aus Deutschland als auch der ganzen Welt verarbeitet. Zu den beliebtesten Materialien gehören Anröchter Dolomit, Diabas aus Hessen, Ruhrsandstein aus Herdecke, Jura Kalksandstein aus Bayern, Marmor aus Italien und Granit aus der ganzen Welt. Diese werden sowohl zu Grabmalen als auch zu Küchenarbeitsplatten, Waschtischen, Treppen, Bodenbelägen, Kaminverkleidungen und Fensterbänken weiterverarbeitet.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Herstellung von Parkbänken – ob mit Seitenteilen aus Beton oder Metall, mit Sitzflächen aus Holz, PVC oder Recycling-Kunststoff: Kommunen setzen deutschlandweit seit 1958 auf das Know-How der Krämer Bänke.
Die Kunden von Stein Krämer kommen aus rund 35-40 Kilometer Umkreis. Aus dem gesamten Hochsauerlandkreis, dem Paderborner Land und dem angrenzenden Hessen setzen die Kunden auf die Fähigkeiten. Kompetente Beratung steht an erster Stelle. Mund-zu-Mund-Propaganda und zufriedene Kunden sind die beste Weiterempfehlung. „Die Menschen merken, dass wir das mit Liebe machen“, freut sich Birgitt Krämer.
Klaus Krämer ergänzt: „Heute ist die Arbeit weniger mit Kraft denn mit hochtechnisierten Maschinen überhaupt möglich. Unser wichtigstes „Inventar“ aber sind und bleiben die Mitarbeiter, die die Vorarbeiten an den Steinen und Grabmalen im Betrieb leisten, um an Ort und Stelle nur einen minimalen Versetzungs- und Änderungsaufwand zu haben.“
„Unser Ziel ist es, die Flächen zu verpachten oder zu vermieten – am liebsten an jemanden, der als Steinmetz oder in einem artverwandten Handwerk das Ganze weiterführen kann. Es gibt nur noch sehr wenige Kollegen und der Bedarf ist so groß, dass wir heute schon nicht alle Anfragen schaffen“, wirbt Klaus Krämer. „Solange es aber keine Neuentwicklungen gibt, sind wir weiterhin für unsere Kunden da. Das ist selbstverständlich“, betonen Birgitt und Klaus Krämer.
Sie freuen sich auf einen Anruf unter 02961-3007, um über mögliche Zukunftsideen zu sprechen. Weitere Informationen zur Lage und Ausstattung finden Sie unter www.stein-kraemer.de.
1922 wurde Stein Krämer von Opa Klaus und seinem Bruder gemeinsam gegründet. Aus dem ersten Weltkrieg kommend hatten die beiden eine neue Heimat in Brilon gefunden und machten sich mit einem Steinmetzgeschäft selbständig. Zehn Jahre später war Klaus alleiniger Inhaber. Und auch sein Sohn Reinhold, der – geboren 1927 –doch noch in den Krieg musste - konnte 1948 aus ägyptischer Kriegsgefangenschaft zurückkehren und stieg ins Geschäft ein.
Reinhold selbst lernte noch Steinbildhauer – und konnte dort sein filigranes Wissen aus Ägypten geschickt einsetzen. Als Bildhauer war er im eigenen Geschäft auch als Künstler gefragt. Als Meister bildete er eine Vielzahl von Auszubildenden als Steinmetze aus. Sein Sohn Klaus lernte zunächst als Kaufmann die wirtschaftliche Seite. Er stieg 1982 schließlich in den Betrieb nach einem zweijährigen Arbeitsaufenthalt in Italien ein. Vorab lernte er über die Verarbeitung von Stein im Mutterland der Bildhauer und Steinmetze. Ab 1984 übernahm er die Regie der Firma Stein Krämer.
Mit Ehefrau Birgitt war die Leitung 1994 dann komplett: Nach der Familienzeit kümmert sie sich bis heute um alles, was den Einkauf und Verkauf von Grabmalen betrifft. „Eine Arbeit, die viel Fingerspitzengefühl und Empathie erfordert, das habe ich mein ganzes Leben lang gern gemacht“, freut sich Birgitt Krämer über ihre Aufgabe. Sie ist die gute Seele der Ausstellung, Ansprechpartner und Ratgeber in einem. Individuelle Wünsche setzt sie mit den Kollegen um, zeigt Möglichkeiten der Grabmalgestaltung und weiß um die Vorgaben der Friedhofsverwaltungen. Auch eigene Ideen der Kunden lässt sie als Stein- und Bildhauerkunst mithilfe eines Kollegen immer wieder Wirklichkeit werden. „Wir schaffen Erinnerungen, die bleiben“.)
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