Nach der Ausbildung folgten dreieinhalb Jahre als Betriebsschlosser und als Wehrpflichtiger eine 18-monatige Bundeswehrzeit als Hubschraubermechaniker.
Als Richtmeister beim damaligen Mannesmann Demag Maschinenbaukonzern ging es ab 1970 in die Ferne. Schwerpunkt dieser Tätigkeit waren Neumontagen von fördertechnischen Einrichtungen für die Autoindustrie, große Versandhäuser, Post- und Flughafenverteilzentren sowie Hochregale mit Bediengeräten usw. in den Ländern wie Italien, Frankreich, Niederlande, Schweden und Norwegen.
Zum 1. Juli 1981 wechselte Ludgerus Janßen als Ausbilder für Metallberufe in das Berufsbildungswerk in Olsberg. 1984 erfolgte eine weitere Ausbildung und Zusatz Qualifikation zum Schweißfachmann. Somit war die Ausbildungsstätte qualifiziert, Schweißlehrgänge für ihre eigenen Auszubildenden in den Metallberufen und für Landwirte durchzuführen.
Vom damaligen Regierungspräsidenten Richard Grünschläger erhielt Ludgerus Janßen 1989 die Zuerkennung der fachlichen Eignung zur Berufsausbildung im Maschinenbauer-Handwerk.
Anfang der 90 Jahre wurde er von der Handwerkskammer als Mitglied in den Prüfungsausschuss für Metallbearbeiter und Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik berufen. Mit Eintritt in den Ruhestand, so die gesetzliche Regelung der Handwerkskammer, musste diese Mitgliedschaft in den Prüfungsausschüssen beendet werden.
Bei der Industrie und Handelskammer Arnsberg, Hellweg-Sauerland, ist der 73-Jährige seit 1994 Mitglied im IHK-Prüfungsausschuss für Metallberufe. Diese ehrenamtliche Tätigkeit wird noch immer von ihm wahrgenommen.