Mit dem WM-Erfolg schrieb das sächsisch-sauerländische Rodeldoppel Degenhardt/Rosenthal erneut Rennrodel-Geschichte. Denn nach dem Sieg bei der ersten Weltmeisterschaft der Damen im Doppelsitzer im vergangenen Jahr in der Veltins-EisArena in Winterberg gewannen die beiden Rodlerinnen nun auch die erste WM-Wertung im Sprint. Entsprechend groß war die Freude der beiden deutschen Rodlerinnen: „Der Vorlauf war schön. Das Rennen war nach einem Malheur am Start ein bisschen eine Zitterpartie“, lautete das Fazit nach dem Sprintrennen, das nur in einem Durchgang entschieden wird.
Am heutigen Samstag hat die Sauerländerin Cheyenne Rosenthal gemeinsam mit ihrer Partnerin die Chance, ihren WM-Titel 2022 über die volle Distanz zu verteidigen. Bereits um 9.10 Uhr wartet der Start des ersten Durchgangs auf das Duo. Die Entscheidung, ob es für eine Titelverteidigung reicht, fällt dann im zweiten Lauf um 10.46 Uhr.
Weniger erfolgreich verlief bisher die Skeleton-Weltmeisterschaft für die heimischen Athleten. 14 Zage nach ihrem Triumph bei der Junioren-Weltmeisterschaft in der Veltins-EisArena reichte es für Skeleton-Olympiasiegerin Hannah Neise beim Saisonhighlight in St. Moritz in der Schweiz nur zu Platz 15. Bereits nach den ersten beiden von insgesamt vier Läufen hatte die Olympiasiegerin von 2022 einen Rückstand von 2,25 Sekunden auf die Erstplatzierte Susanne Kreher, die sich am Ende den Sieg für das deutsche Team holte.
Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland) schaffte es immerhin auf Rang 7.