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Cheyenne Rosenthal holt Sprint-Titel bei Rennrodel-WM

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Von: Marco Twente

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Die neuen Titelträger (Mitte) im Rennrodel-Sprint Doppelsitzer der Frauen jubeln über den Triumph: Jessica Degenhardt (l.) vom RRC Altenberg und Cheyenne Rosenthal (r.) vom BSC Winterberg.
Die neuen Titelträger (Mitte) im Rennrodel-Sprint Doppelsitzer der Frauen jubeln über den Triumph: Jessica Degenhardt (l.) vom RRC Altenberg und Cheyenne Rosenthal (r.) vom BSC Winterberg. © BSD/ManLV

Was für ein Überraschungscoup zum Auftakt der Rennrodel-WM 2023 in Oberhof. Die neue Sprint-Weltmeisterin im Damen-Doppelsitzer kommt aus Silbach und heißt Cheyenne Rosenthal. 

Winterberg – Groß war die Freude im Ziel, als Platz 1 auf der Anzeigetafel aufleuchtete: Gemeinsam mit Jessica Degenhardt (RRC Altenberg) holte die Rennrodlerin des BSC Winterberg gestern in einer Zeit von 31,205 Sekunden den Titel vor den beiden Österreicherinnen Selina Egle/Lara Kipp (31,221). Die Bronzemedaille sicherten sich Andrea Vötter/Marion Oberhofer (31,228) aus Italien.

Die anderen beiden deutschen Doppel Annika Krause /Magdalen Matschina und Elisa-Marie Storch / Elia Reitmeier landeten auf Rang 10 und 11.

Mit dem WM-Erfolg schrieb das sächsisch-sauerländische Rodeldoppel Degenhardt/Rosenthal erneut Rennrodel-Geschichte. Denn nach dem Sieg bei der ersten Weltmeisterschaft der Damen im Doppelsitzer im vergangenen Jahr in der Veltins-EisArena in Winterberg gewannen die beiden Rodlerinnen nun auch die erste WM-Wertung im Sprint. Entsprechend groß war die Freude der beiden deutschen Rodlerinnen: „Der Vorlauf war schön. Das Rennen war nach einem Malheur am Start ein bisschen eine Zitterpartie“, lautete das Fazit nach dem Sprintrennen, das nur in einem Durchgang entschieden wird.

Am heutigen Samstag hat die Sauerländerin Cheyenne Rosenthal gemeinsam mit ihrer Partnerin die Chance, ihren WM-Titel 2022 über die volle Distanz zu verteidigen. Bereits um 9.10 Uhr wartet der Start des ersten Durchgangs auf das Duo. Die Entscheidung, ob es für eine Titelverteidigung reicht, fällt dann im zweiten Lauf um 10.46 Uhr.

Weniger erfolgreich verlief bisher die Skeleton-Weltmeisterschaft für die heimischen Athleten. 14 Zage nach ihrem Triumph bei der Junioren-Weltmeisterschaft in der Veltins-EisArena reichte es für Skeleton-Olympiasiegerin Hannah Neise beim Saisonhighlight in St. Moritz in der Schweiz nur zu Platz 15. Bereits nach den ersten beiden von insgesamt vier Läufen hatte die Olympiasiegerin von 2022 einen Rückstand von 2,25 Sekunden auf die Erstplatzierte Susanne Kreher, die sich am Ende den Sieg für das deutsche Team holte.

Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland) schaffte es immerhin auf Rang 7.

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