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Salamanderpest breitet sich im Raum Eslohe aus 

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Der Feuersalamander, der bekannt ist für seinen markanten schwarz-gelben Körper, wird aktuell von einer tödlichen Pilzerkrankung bedroht.
Der Feuersalamander, der bekannt ist für seinen markanten schwarz-gelben Körper, wird aktuell von einer tödlichen Pilzerkrankung bedroht. © Naturschutzzentrum Märkischer Kreis e.V.

Nach dem Hinweis einer Wandrerin wurden etwa 40 tote Feuersalamander östlich von Eslohe-Büemke aufgefunden, bei denen die Salamanderpest zweifelsfrei nachgewiesen wurde.

Eslohe - Mit dem positiven Befund aus Eslohe ist der Pilz nunmehr in zwei Kommunen des Hochsauerlandkreises labortechnisch nachgewiesen. Bei der Salamanderpest handelt es sich um eine Hauterkrankung, welche durch den Pilz „Batrachochytrium salamandrivorans“ (Bsal) hervorgerufen wird. Die Pilzerkrankung befällt ausschließlich Amphibien (Schwanzlurche); Feuersalamander sind jedoch besonders schwer betroffen. Der Pilz gelangte durch den internationalen Tierhandel von Asien nach Europa und bereitet sich seit Jahren von der Eifel her in NRW aus.

Wie können Bürger helfen? Bei Ausflügen im Wald, insbesondere auch beim Ostereiersuchen, sollte Folgendes beachtet:

Bei Spaziergängen durch den Wald auf den Wegen bleiben (auch Hunde); idealerweise vor und nach dem Besuch in der Natur das Schuhwerk desinfizieren, tote Salamander melden, aber nicht berühren.

Bereits im Jahr 2022 wurde im Raum Arnsberg die Salamanderpest bestätigt.

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