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Ein besonderes Konzert

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Ein Konzert auf höchstem Niveau spielten die Mitglieder des Musikkorps der Bundeswehr im Kloster Bredelar.
Ein Konzert auf höchstem Niveau spielten die Mitglieder des Musikkorps der Bundeswehr im Kloster Bredelar.

Ein besonderer musikalischer Abend wurde den Zuhörern im ehemaligen Kloster Bredelar geboten. Zu Gast waren Mitglieder des Musikkorps der Bundeswehr unter Leitung von Oberstleutnant Walter Ratzek.

Die Musiker boten ein zeitlich weit gespanntes Programm, das von der Renaissance bis in die Moderne reichte. Zu Beginn beeindruckte das Posaunenquartett mit Werken der Komponisten Merulo und Marini sowie mit dem "Einzug der Gäste" aus der Oper Tannhäuser von Richard Wagner.

Verstärkt durch die Akustik in der früheren Abteikirche ließen die Posaunisten den facettenreichen Klangcharakter ihres Instrumentes leuchten. In der Besetzung mit drei B-Klarinetten und einer Bassklarinette setzte das Klarinettenquartett des Musikkorps den Konzertabend fort. Zuerst wurde die geradezu volkstümliche Arie "Lascia ch´io pianga" aus der Oper Rinaldo von Georg Friedrich Händel vorgetragen. Nach einem Stück von George Gershwin erfreute sich das Publikum an dem Titel "Ulla in Afrika", einer witzigen Parodie mit afrikanischen Rhythmen.

Nach der Pause der Auftritt des großen Blechbläserensembles. Zuerst mit der 1924 entstandenen Fanfare für die Wiener Philharmoniker von Richard Strauß und danach mit der Susato-Suite, Tänzen aus der Zeit der Renaissance. Sein solistisches Können stellte der Posaunist Ekkehard Kästel unter Beweis. Ein originelles Stück für eine Brass-Band ist die Cats-Suite des englischen Komponisten Chris Hazell. Der Applaus brachte die erhoffte Zugabe.

Tänze aus der Renaissance waren der Abschluss eines Konzertabends auf höchstem Niveau mit Musikern, die auf den großen Konzertbühnen des In- und Auslandes aufgetreten sind.

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