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Goma-Hilfe optimieren

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Die Teilnehmer des Treffens überlegten gemeinsam, wie den Menschen in Goma noch besser geholfen werden kann.
Die Teilnehmer des Treffens überlegten gemeinsam, wie den Menschen in Goma noch besser geholfen werden kann.

Im Pastoralverbund Sintfeld-Diemeltal wurde auf Initiative des Jugend-Missionskreises zu einem Treffen eingeladen, um gemeinsam zu überlegen, wie den Menschen in Goma, der Partnergemeinde des Pastoralverbundes, noch besser geholfen werden kann.

In den vergangenen Jahren wurden den Menschen im Osten Kongos 40.000 Euro zur Verfügung gestellt; davon wurde eine neue Kathedrale gebaut, der Vorgängerbau wurde bei einem Vulkanausbruch zerstört; es wurden eine Schule und eine Krankenstation unterstützt sowie viele weitere Notlagen gemildert.

Nun wurde bei einem Treffen, zu dem auch weitere Gemeindemitglieder nach Meerhof kamen, überlegt, ob es möglich sei, einen Hilfscontainer nach Goma zu chartern. Nach langer Diskussion wurde entschieden, aufgrund der hohen Kosten keinen Container nach Goma zu senden. Stattdessen wird nun bei den vierteljährlich stattfindenden Goma-Cafés verstärkt auf eine bestimmte Notlage oder ein bestimmtes Projekt hingewiesen und um Spenden gebeten. Beispiele für derartige Projekte könnten ein Kinder- und Jugendheim, das von italienischen Salesianern geleitet wird, oder eine Entbindungsklinik im Elendsviertel Gomas sein.

Das nächste Goma-Café ist am Sonntag, 24. Juni, nach der Johannesprozession in Oesdorf. Im frisch eingerichteten "Haus Betesda" im Meerhofer Pfarrhaus besteht zudem die Möglichkeit, Tee, Kaffee, Schokolade, Wein und verschiedene Spezialitäten aus dem Sortiment der Gepa-Fairtrade-Gesellschaft zu kaufen. Im Kaufpreis ist bereits eine Spende für die Menschen in Goma eingerechnet, sodass auch hier Unterstützung geleistet werden kann.

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