"Nächstes Jahr wieder dabei"
Das Quäntchen Glück, das bei einem Spiel oft entscheidend ist, haben Saskia Luckey und Jessica Bender vom Marsberger Carolus-Magnus-Gymnasium beim Finale von "Spielend russisch lernen" (der SauerlandKurier berichtete) diesmal nicht gehabt. Sie schieden im Achtelfinale aus. Dennoch haben sie in Gelsenkirchen eine tolle Zeit verlebt.
"Als wir ausgeschieden sind, waren wir schon enttäuscht und traurig. Aber später war es schon okay", so die Schülerinnen unisono. Zwar haben sie keine Reise nach Russland wie die drei erstplatzierten Teams gewonnen, doch ein Stück nähergekommen sind sie dem fremden Land doch. Bei einer Verlosung zogen sie Einladungskarten zu einem Empfang im russischen Generalkonsulat in Bonn. Und auch das Fußballspiel "auf Schalke" und die Stadionführung waren für Saskia Luckey und Jessica Bender ein schönes Trostpflaster: "Wir hatten richtig gute Plätze beim Spiel. Die Atmosphäre war toll. Und auch bei der Stadionführung mal hinter die Kulissen zu schauen, war ein Erlebnis wert." Zudem haben sie unter den konkurrierenden Teams nette Leute kennengelernt. Mit ihren Zimmergenossinnen aus Rhaden beispielsweise haben sie sich richtig gut verstanden und möchten mit ihnen in Kontakt bleiben.
5000 Sechst- bis Zwölftklässler von 220 Schulen in ganz Deutschland haben in diesem Jahr bei "Spielend Russisch lernen" mitgemacht. Den Wettbewerb haben diesmal Karl Schultz (17 Jahre) und Niko Weber (18) vom Friedrich-Schiller-Gymnasium aus Königs Wusterhausen, Brandenburg, für sich entschieden.
Auch wenn Saskia Luckey und Jessica Bender unter ihrem Ziel – der Reise nach Russland – geblieben sind, ist "Spielend russisch lernen" für sie nicht vorbei: "Wir hatten richtig viel Spaß. Im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei."