Weniger Sorgen für i-Dötze

Beim Übergang in die Grundschule brauchen Kinder eine kontinuierliche Begleitung. Am besten lässt sich diese durch eine enge Kooperation zwischen Kindergarten, Grundschule und Elternhaus realisieren. In die Tat umsetzen wollen dies der Städtische Kindergarten Erlinghausen und die Grundschule am Burghof in Marsberg.
Astrid Nentwig (Kindergartenleitung), ihre Mitarbeiter und Anne Degenhardt (Leitung der Grundschule) stellten ihr Kooperationskonzept im Rahmen eines gemeinsamen Elternabends im Kindergarten vor. Im Mittelpunkt steht das Vorschulkind. Indem der Übergang zwischen Kindergarten und Grundschule mit den Kindern gut vorbereitet wird, gewinnen diese an Sicherheit und Vertrauen. Unsicherheiten werden abgebaut und die Vorfreude auf das Leben als Schulkind steigt. Durch das Einbeziehen der Eltern (Beratungsangebote, Entwicklungsgespräche) werden deren Sorgen verringert und Vertrauen aufgebaut. Die Lehrkräfte erhalten einen detaillierten Einblick in die Arbeitsweise des Kindergartens und lernen die Kinder mit ihren Fähigkeiten und individuellen Stärken kennen. Sie können an die eingeführten Rituale und Methoden anknüpfen und den Anfangsunterricht erleichtern. Vor allem aber erwerben die Lehrkräfte durch den Dialog schon vor dem ersten Schultag das Vertrauen der Kinder und Eltern. An den Aktivitäten, die den künftigen Schulanfängern angeboten werden, sind auch ältere Schulkinder beteiligt, die die Vorschulkinder begleiten und unterstützen. Sie erfüllen eine Vorbildfunktion und entwickeln sich durch diese anspruchsvolle Aufgabe weiter.