Die Informationen über jüdisches Leben auf dem Land vom ehemaligen Ortsvorsteher Heinz Bickmann in Madfeld, Norbert Becker in Padberg und Beringhausen und von Pfarrer Dietmar Schorstein an allen Orten brachten Fragen und Erinnerungen hoch. „Wie hätten wir gehandelt, wenn wir in Nazi-Deutschland aufgewachsen wären?“, fragten sich manche Teilnehmer. Andere erinnerten sich an Geschichten ihrer Großeltern und Eltern. Dass wir Verantwortung tragen dafür, dass die Geschichte jüdischen Lebens hier nicht vergessen wird und jüdische Menschen im heutigen Deutschland leben können, das wurde allen Teilnehmenden deutlich. Nur so bleibt Vielfalt bestehen.
Wie jüdische Menschen heute in Deutschland leben, können Interessierte am 26. November erfahren. Dietmar Schorstein und Kathrin Koppe-Bäumer laden ein zur Fahrt in die liberale jüdische Gemeinde „haKochaw“ in Unna-Massen. Die Rabbinerin wird über heutiges jüdisches Leben erzählen. Infos Anmeldung bei: Gemeindebüro der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde Olsberg-Bestwig, Tel. 02962/ 7114591, E-Mail: ev.kircheolsberg@gmail.com . Anmeldeschluss ist der 28. Oktober; Teilnahmegebühr: 40 bis 50 Euro, abhängig von der Zahl der Teilnehmenden.