Im Jahr 2011 wurde Dr. Harald Gampe eine besondere Ehre zuteil: Er wurde mit der Goldenen Ehrennadel für besondere Verdienste um die Sicherheit im Straßenverkehr ausgezeichnet.
Seit über 50 Jahren ist Dr. Harald Gampe nun schon der schreibenden Zunft verfallen, betreibt Ursachenforschung und sagt auch mal mit erhobenem Zeigefinger: „Wenn in einer Gesellschaft Werteverlust und Egoismus anstelle von Respekt und Solidarität vorherrschen, übernehmen Kinder und Jugendliche diese Verhaltensmuster. Darum ist es wichtig, Fehlentwicklungen aufzuzeigen, Lösungen und Erziehungshilfen für Schule und Elternhaus anzubieten.“
In seinem Buch „Sicherheitsfibel für Kindertageseinrichtungen“, das er zusammen mit Gerald Rieger geschrieben hat, gibt er Erzieherinnen, Eltern und Einrichtungsträgern wertvolle Ratschläge, Rechtsgrundlagen und Tipps mit auf den Weg, um somit den Alltag mit Kindern sicher und gesund zu gestalten. Zu den Publikationen des ehemaligen Schulrats in Meschede zählen hauptsächlich Handreichungen und Sachbücher für Grund- und weiterführende Schulen im Bereich des Lehrens und Lernens. Ein Beispiel dafür ist das Werk „Null Toleranz bei Gewalt und Mobbing in der Schule“.
Außerdem verfasst Gampe auch Kommentare zu dienstrechtlichen Aufgaben der Lehrkräfte mitsamt Rechten und Pflichten von Schulleitungen, die er zusammen mit seinem Mitautor Gerald Rieger seit Jahren herausgibt.
Das Sachbuch „Der Hochsauerlandkreis – Entwicklung und Wandel einer Region“ – unter seiner Federführung in vierter Auflage – gehört zum Arbeitsmedium in den Schulen des Hochsauerlandkreises. Dazu spielerisches Lerntraining für die Fahrradprüfung im dritten und vierten Schuljahr sowie heimatkundliche Entdeckungsreisen.
Doch trotz seines großen Aufgabenbereichs und den damit verbundenen hohen Anforderungen kamen seine Leidenschaften Fußball und Tennis nicht zu kurz. Der aktive Heimatfreund wirkte in den Vorständen des TuRa Freienohl, des Tennisvereins Freienohl und der Bezirksverkehrswacht Meschede mit, ebenso engagierte er sich als Mitglied des Gemeinderats Freienohl bis zur Kommunalreform.
Abschließend sagt der Freienohler mit Nachdruck: „Resignation ist keine pädagogische Position. Darum habe ich so viele Fachbücher geschrieben.“