Harald I. auf dem Thron

Zum großen Büttenfest, im 150. Jahr der Carnevals Gesellschaft Hoppecke, kamen fast 450 Hoppecker Narren und feierten unter dem Motto "150 Jahr' Gelb-Blau, und weiter geht's, Hopp-Hopp Helau!" in der Schützenhalle bis spät in die Nacht.
Sitzungspräsident Martin Schörmann führte mit seiner närrischen Gesellschaft durch ein buntes und stimmungsvolles Programm, das sich aus Büttenreden, Sketchen, Showtänzen, Parodien, Videos und Gesangseinlagen zusammensetzte.
Nach der Begrüßung durch Präsident Reinhold Erlemeier stand die Ehrung der Jubelprinzen auf dem Programm: 25 Jahre Ulrich Pohl, 40 Jahre Bernd Hogrebe und 50 Jahre das Prinzenpaar Rudolf Bunse und Leni Stratmann. Im Anschluss brachte Solomariechen Alena Schörmann mit ihrer Tanzeinlage die Halle zum Kochen. Erna Schabulski, alias Ulrich Pohl, brachte die Jecken in seiner Büttenrede zum Lachen. Begeisterungsstürme gab es, als "Hubert Kah" in seinem weißen Kleidchen die Bühne betrat.
Ein Höhepunkt war auch der Auftritt der ehemaligen Sitzungspräsidenten Ralf Koke, Heinz Lahme und Franz Wilhelm Isenberg, die einen Rückblick auf 150 Jahre Karnevalsgeschichte in Hoppecke gaben. Aber auch Gottlieb Wendehals, alias Josef Falkenstein, sorgte mit seine Polonaise von Blankenese für sehr viel Stimmung.
Danach der absolute Höhepunkt: die Prinzenproklamation. Prinz Uwe I. (Steuber) übergab seine Regentschaft an das neue Prinzenpaar Harald (I.) und seine Frau Silvia I. (Mund). Der fast 50-jährige neue Prinz ist aktiv im Showballett, liebt die Hitparade, ist im Elferrat und immer bestens über das Dorfgeschehen informiert. Seine Prinzessin ist ein Garant für gute Stimmung beim Frauenkarneval. Die beiden haben zwei Kinder, Theresa und Steffen, die in der Carnevals Gesellschaft Hoppecke aktiv sind.
Beim Auftritt der Hoppecker Funkengarde klatschte das Publikum wieder begeistert mit, während das Klamaukballett bei seinem Auftritt so manche Lachträne ins Rollen brachte. Wie man mit einer Luftgitarre Stimmung in die Halle bekommt, bewies Frank Lahme einmal mehr bei seinem Auftritt. Mit seinen Stimmungsliedern heizte er bis spät in die Nacht zum Schunkeln und Mitsingen an.