Ziel des Förderprogramms „Aus leer mach Neu“ ist es, die Mescheder Innenstadt über neue, frische Konzepte, Angebote und Geschäftsideen zukunftsfähig, lebendig und bunt zu gestalten, vermietbare Ladenlokale zu beleben, Frequenzen zu erhöhen, die Aufenthaltsqualität zu stärken sowie den Besuchern mehr Abwechslung und Vielfalt zu bieten. Durch das Programm können sich so neue Gewerbetreibende bis zum 31. Dezember 2023 risikofrei erproben, ihre Ideen mitsamt Projekten etablieren sowie innovative Manufakturen, Pop-Up-Stores und Start-Ups durchsetzen.
Die Kreis- und Hochschulstadt Meschede übernimmt dabei eine aktive Rolle, mietet geeignete Ladenlokale im Konzentrationsbereich der Innenstadt an, die zu einem deutlich reduzierten Kaltmietzins untervermietet werden und unterstützt insgesamt mit Fördergeldern in Höhe von 170.000 Euro. „Der Eigentümer verzichtet dabei auf 30 Prozent und der Nutzer hat eine geförderte Miete. Das freie Programm lädt zum bunten Experimentieren ein“, ergänzt Alexander Bethke.
Vieles ist möglich, fast alles sei machbar, wenn die Idee stimmt und der Eigentümer und die Stadt mitspielen. Eine mögliche Experimentierphase von sechs Monaten mit anschließender Verlängerung bis Ende 2023 soll dazu beitragen, die Multifunktionalität der Innenstadt nachhaltig zu stärken, die Branchenvielfalt im Stadtkern zu steigern sowie die Lebensqualität in Meschede erfolgreich und langfristig zu steigern.
Ein positives Beispiel gibt es auch bereits: „Wir haben das Förderprogramm mit Freude angenommen. Die Eröffnung von ‚Herz über Kopf’ war ein Sprung ins kalte Wasser. Zwei Jahre Unterstützung sind eine riesengroße Hilfe“, freute sich Stephan Schürmann von der neu eröffneten Brasserie „Herz über Kopf“ über den Schritt in eine neue Zukunft.