Nach langer Pause wieder ein Konzert in Meschede

Meschede – Mit dem 17. Mescheder Orgelsommer beginnen nach langer Pause in Meschede wieder vorsichtig Kulturveranstaltungen. An den kommenden fünf Sonntagen veranstaltet der Mescheder Kulturring die bereits zur Tradition gewordenen Konzerte in verschiedenen Kirchen der Stadt.
Coronabedingt beschränkt sich die Reihe in diesem Jahr auf die größeren Kirchen, da wegen der beschränkten freigegebenen Plätze nur eine begrenzte Zahl von Besuchern in die Kirchen kommen kann. So sind neben einem Konzert in der Abtei Königsmünster zwei Veranstaltungen im „Caller Dom“ und zwei in der Stiftskirche St. Walburga in Meschede.
Am kommenden Sonntag, 5. Juli, eröffnet in der Abtei der Organist des Soester Patrokli-Domes, Stefan Madrzak, die Reihe; dann folgen in Meschede Klaus Stehling aus Dortmund (12. Juli), in Calle Sebastian Freitag aus Paderborn (19. Juli) und Christian Vorbeck aus Witten (26. Juli). Das Abschlusskonzert am 2. August bestreitet Tobias Leschke, Iserlohn, wieder in St. Walburga.
Auch eigene Werke und Improvisationen sind zu hören
Stefan Madrzak, der seit 2009 in Soest tätig ist, spielt Werke von Louis Vierne, Antonín Dvorác und César Franck, dazu eigene Werke und Improvisationen.
Die besonderen Bedingungen von Konzerten in der Corona-Zeit erfordern, dass die Besucher beim Betreten und Verlassen der Kirchen eine Atemschutzmaske tragen; beim Konzert selbst ist dies nicht erforderlich. Es sind nur wenige markierte Plätze freigegeben; außerdem ist vorgeschrieben, dass von allen Besuchern Name und Anschrift am Eingang notiert werden.
Das Konzert in der Abteikirche am 5. Juli beginnt um 20 Uhr, es wird geraten, wegen der beschränkten Platzzahl und der etwas umständlichen Eingangsprozedur rechtzeitig zu kommen. Der Einlass (linke Seitentür vom Schulhof aus) ist ab 19 Uhr geöffnet. Die Karten (nur an der Abendkasse) kosten 10 beziehungsweise ermäßigte 7 Euro. Es gibt dort auch Orgelsommer-Abonnements.