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Noch Steigerungspotenzial vorhanden

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Wenn eine Mannschaft die zweitmeisten Tore in der Liga erzielt (44) und mit die wenigsten kassiert hat (17), dann befindet sie sich gemeinhin in Schlagweite zur Tabellenführung.

Dass sich der TuS Jahn-Berge allerdings trotz dieser eindrucksvollen Bilanz "nur" in der erweiterten Spitzengruppe befindet (vierter Tabellenrang), hat für Trainer Ralf Paul verschiedene Gründe. Vor allem einige unnötige Punktverluste moniert der Coach beim Rückblick auf die Hinrunde: "Wir haben circa sechs bis acht Punkte verschenkt." Gerade in den Schlüsselspielen gegen die unmittelbaren Konkurrenten TuS Bödefeld (3:4) und Spitzenreiter SC Kückelheim/Salwey habe man jeweils kurz vor Schluss noch Gegentore hinnehmen müssen und sei überflüssigerweise beide Male als Verlierer vom Platz gegangen.

Mangelndes Zweikampfverhalten

Diese unnötigen Gegentreffer führt der Übungsleiter auch auf mangelndes Zweikampfverhalten in der Defensive zurück. Denn trotz der an sich guten Tordifferenz sieht Paul hier Steigerungspotenzial, "gerade bei unseren jungen Spielern", von denen er sich für die Rückserie insgesamt eine kontinuierliche Weiterentwicklung erhofft.

Ein weiteres Problem seines Teams ist nach Ansicht des Trainers der kleine Kader. Flexibilität und Handlungsspielraum seien aufgrund der dünnen Personaldecke äußerst eingeschränkt: "Wenn Leistungsträger ausfallen, können wir die nicht adäquat ersetzen." Umso erfreuter zeigt sich Ralf Paul über die Tatsache, dass ihm zur Rückrunde mit Marc Kinnbacher (Torwart von TuRa Freienohl) und Patrick Rode (SuS Wennigloh) zwei neue Alternativen zur Verfügung stehen. Wird der Trainer nach seinen generellen Zielen für die Rückrunde gefragt, so antwortet er: "Ein bis zwei Plätze nach oben klettern." Die Meisterschaft ist für Paul bei derzeit 14 Punkten Rückstand kein Thema mehr: "Dafür ist Kückelheim/Salwey auch einfach zu stark", räumt er ein.

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