Die Funktionsweise: Nutzer melden sich mit ihren persönlichen Daten einmalig in der App auf ihrem Smartphone oder einem anderen mobilen Endgerät an. Die Luca-App selber kann kostenfrei in den gängigen App-Stores heruntergeladen werden. Mit der App können Nutzerinnen und Nutzer an verschiedenen Orten digital „einchecken“ und sich wieder ausloggen, sobald der Ort verlassen wird.
Tritt ein Infektionsfall ein, werden alle Gäste dieses Ortes benachrichtigt, die sich zur betreffenden Uhrzeit dort aufgehalten haben. Parallel werden die Gesundheitsämter informiert, die dann automatisch Zugriff auf die Daten der übrigen Gäste haben. Auf diese Weise soll „Luca“ eine schnelle und datenschutzkonforme Kontaktnachverfolgung gewährleisten, um Corona-Infektionsketten zu unterbrechen.
Ein entsprechender „Check-In“ per Luca-App wird nun bei den Kommunen Meschede, Olsberg und Bestwig möglich. Beim Betreten der jeweiligen Rathäuser und kommunalen Einrichtungen finden die Besucherinnen und Besucher im Eingangsbereich eine Login-Station vor. Hier können sie sich mit der Luca-App auf ihrem mobilen Endgerät registrieren.
„Wir möchten so einen Beitrag zum flächendeckenden Einsatz der Luca-App leisten“, so Meschedes Bürgermeister Christoph Weber: „Wenn Infektionsketten unterbrochen werden, ist das eine effektive Möglichkeit, um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen.“ Wolfgang Fischer, Bürgermeister der Stadt Olsberg: „Die Einsatzmöglichkeiten der App sind vielfältig. Bei weiteren Öffnungsschritten kann sie auch im Einzelhandel, in der Gastronomie oder anderen Stellen genutzt werden.“ Und Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, diese neue Möglichkeit zu nutzen: „Je effektiver eine Kontakt-Nachverfolgung gewährleistet ist, desto schneller bekommen wir die Pandemie-Lage gemeistert – davon profitieren alle, Bürgerschaft und Gewerbetreibende gleichermaßen.“