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„Unser Dorf hat Zukunft“: Sieger freut sich über Teilnahme an Kreiswettbewerb

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Von: Claudia Metten

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Grevenstein freut sich über den ersten Platz bei „Unser Dorf hat Zukunft“ und das Preisgeld in Höhe von 300 Euro. © Claudia Metten

Strahlende Gesichter gab es am späten Montagnachmittag im Rathaus der Kreis- und Hochschulstadt Meschede. Die Vertreter des Bierbraudorfes Grevenstein konnten sich beim diesjährigen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ nicht nur über den ersten Platz freuen, sondern gleichzeitig auch über das Preisgeld in Höhe von 300 Euro.

Meschede - Wie immer ging es bei dem Wettbewerb um weit mehr als Blumenschmuck, gepflegte Grünanlagen, saubere Häuschen und besenreine Straßen. Vielmehr ging es um nachhaltige Konzepte, Unverwechselbarkeit, um soziales Zusammenleben, die Integration von Neubürgern, das Zusammenleben von Generationen und wie sich ein Dorf dem demografischen Wandel entgegenstellt. Kurz gesagt, beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ging es schlichtweg um die Frage: Haben unsere Dörfer eine Zukunft?

Schwerpunkte und Stärken

Die Antwort auf diese alles entscheidende Frage beantwortete Meschedes Bürgermeister Christoph Weber mit einem klaren „Ja!“. Eindrucksvoll berichtete er über die Beteiligungs- und Entwicklungsprozesse von Grevenstein, Wennemen und Remblinghausen, hob die Besonderheiten aller Ortschaften hervor, die Aufenthaltsqualität, die Schwerpunkte eines jeden Dorfes sowie die Stärken.

Ein großer Dank an alle Teilnehmer, die sich mit viel Engagement dem Dorfwettbewerb gestellt haben. Alle drei Ortschaften haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie eine Zukunft haben.

Christoph Weber, Bürgermeister der Stadt Meschede

„Ein großer Dank an alle Teilnehmer, die sich mit viel Engagement dem Dorfwettbewerb gestellt haben. Alle drei Ortschaften haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie eine Zukunft haben“, so Christoph Weber, der Remblinghausen und Wennemen attestierte, dass sie einen Sonderpreis verdient hätten.

Jury bereist Orte

Ein engagiertes Juryteam hatte zuvor zusammen mit dem Mescheder Oberhaut bei strahlendem Sonnenschein die drei teilnehmenden Ortschaften bereist, um sie entsprechend des Bewertungskataloges des Landes Nordrhein-Westfalen auf Herz und Nieren zu prüfen. Für die Bewertung gab es genaue Vorgaben wie Wirtschaftsinitiativen, Konzeption und Umsetzung, Entwicklung und Initiativen, soziales und kulturelles Leben sowie die Baugestaltung.

Herausgekommen war, dass sich Grevenstein im Hinblick auf den Erholungswert, den Bierbrauwanderweg, das gut abgearbeitete Ikek-Programm, die historischen Elemente in der Altstadt sowie die sehr anspruchsvolle Konzeption besonders hervorgehoben hat. In Wennemen hingegen gefiel der Bewertungskommission das Ferienprogramm, die Gestaltung der Wenneliebe sowie das „Wir-Gefühl“ im Ort. Positiv in Remblinghausen bewertet wurde der historische Rückblick sowie das Pilgern als Leitbild und der Dorfplatz.

Preisgeld für Zweit-und Drittplatzierten

Insgesamt bedeutete die Bewertung für die Zweit- und Drittplatzierten: Wennemen erhielt ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro und Remblinghausen 200 Euro. „Jeder Ort hat seine Schwerpunkte gut forciert, eigene Ideen entwickelt und seine Stärken eindrucksvoll präsentiert“, ergänzte Weber abschließend. Die nächste Herausforderung steht für das Siegerdorf Grevenstein nun mit der Teilnahme am Kreiswettbewerb im Mai bevor.

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