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Meditatives, Musik und Illumination: Erste „Lichterkirche“ im Pfarrverbund Olsberg

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Lichterkirche Antfeld
Laden zur „Lichterkirche“ in die Pfarrkirche St. Marien Antfeld ein: (v.l.) Wendelin Rother und Martin Aleff vom Kirchenvorstand sowie Küster Jürgen Frese. © Sonja Funke

Den Kirchenraum betreten, eine Stimmung in sich verspüren und dann genau dazu Licht und Meditatives einstellen – das ist in der Pfarrkirche St. Marien Antfeld ab Samstag, 4. Dezember, möglich. Um 18.30 Uhr wird die „Lichterkirche“ eingeweiht – als erste im Pfarrverbund Olsberg.

Antfeld – Ab diesem Tag wird die Kirche Besuchern von 8 bis 18 Uhr offenstehen. Und nicht nur das. „Wer den Raum betritt, kann sich selbst die Stimmung in das Gotteshaus holen, die gerade zu seinem Befinden passt“, sagt Wendelin Rother, der als Antfelder Mitglied im übergreifenden Kirchenvorstand tätig ist.

Wie funktioniert die „Lichterkirche“?

Wie das geht? Direkt neben dem Taufbecken bei den hinteren Sitzbänken befindet sich ein Monitor. Wer die Antfelder Kirche betritt, geht direkt auf ihn zu und kann ihn per Touchscreen bedienen. Erste Gebete und Liedtexte sowie passende Beleuchtungseinstellungen sind programmiert. Jeweils nur für einen Moment, ein paar Minuten. Von Gebeten und Bibeltexten bis hin zu Meditativem und Musik. Es wird Angebote für die verschiedenen Tageszeiten, für Erwachsene wie für Kinder und Jugendliche geben. Dazu das passende Licht, besonders im hinteren Altarraum.

Andere Lichterkirchen im Sauerland

Lichterkirchen gibt es im Sauerland zum Beispiel schon in Rattlar bei Willingen und in Oberschledorn. Sie sollen im medialen Zeitalter einen neuen Anreiz bieten, sich nieder- und einzulassen und zur Ruhe zu finden.

„Die Besucher am 4. Dezember werden staunen, wie stimmungsvoll schon die verschiedenen Farben des angestrahlten Raumes wirken. Alles Weitere können Sie sowie hoffentlich viele weitere Besucher in den Tagen darauf ausprobieren. Wir freuen uns sehr, dass wir das tolle Konzept durch die erhebliche finanzielle Beteiligung des Erzbistums Paderborn in unserer Antfelder St. Marien Kirche realisieren können. Das wird richtig gut“, da sind sich die beiden Kirchenvorstandsvertreter für Antfeld Martin Aleff und Wendelin Rother einig.

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