Robin wurde am 7. Juli 2005 geboren. Bereits mit eineinhalb Jahren diagnostizierten die Ärzte nach einem längeren Infekt in einer Bochumer Spezialklinik per Zufallsbefund den Gendefekt, der sein ganzes weiteres Leben bestimmen sollte.
Anfangs konnte Robin krabbeln, lernte mit 17 Monaten laufen, wenn auch mit einem etwas schwerfälligen Gang. Bis zur seiner Einschulung 2011 in der Schule an der Ruhraue in Bigge verlief soweit alles noch recht normal. Doch bereits ein Jahr später verlor der kleine Junge sein Gehvermögen, war von da an auf einen Rollstuhl angewiesen.
„Anfangs konnte sich Robin noch mithilfe seiner Arme im Rollstuhl fortbewegen. Doch seit 2016 ist selbst das nicht mehr möglich“, erklärt seine Mutter traurig. „Darum benötigen wir dringend Hilfe, damit er im Sommer die Schule wechseln kann, um seinen Schulabschluss zu machen.“
Ich wünsche mir so sehr, dass mein Sohn trotz seiner Behinderung am Leben teilhaben kann.
Auch wenn Robin kognitiv nicht eingeschränkt ist, sei es laut seiner Mutter doch die richtige Entscheidung gewesen, ihn auf die Schule an der Ruhraue zu schicken. Durch die zahlreichen Therapien und Fördermöglichkeiten habe er sich gut entwickelt und viele Freunde gefunden. Robin liebt es in seiner Freizeit Konzerte zu besuchen, insbesondere von Cro und SDP, Partys mit seinen Freunden zu feiern und zu reisen sowie seine Drohne fliegen zu lassen.
Jetzt sei es an der Zeit, den nächsten Lebensabschnitt anzugehen. Auch wenn sich durch die muskuläre Erbkrankheit Robins Muskeln immer weiter abbauen und keine neuen aufgebaut werden können, so ist der fast 17-jährige Olsberger doch ein fröhlicher und ehrgeiziger junger Mann.
Sein Ziel ist es, mit Assistenz später auf dem Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden. Doch dafür muss der junge Mann, der nun schon seit sechs Jahren in einem Elektrorollstuhl sitzt, drei Jahre lang das Berufskolleg besuchen. Robin kann zwar mithilfe seiner Hände seinen Rollstuhl steuern, mehr geht jedoch nicht. Die Muskelkraft seiner Arme reicht nicht aus, um einen Stift zu heben oder die Seite in einem Heft umzuschlagen.
Für seinen Schulalltag am Heinrich-Sommer-Berufskolleg braucht er deshalb dringend eine Integrationskraft, die ihm im Unterricht, bei Ausflügen und Praktika zur Seite steht.
„Ohne eine Hilfe wird mein Sohn die Schule nicht besuchen können. Er benötigt zum Beispiel Unterstützung beim Bücher holen, Zettel abheften, Jacke an- und ausziehen“, so Martina Drankiewicz, die auch für sich und Robins Bruder ein wenig Entlastung gebrauchen kann. „Ich wünsche mir so sehr, dass mein Sohn trotz seiner Behinderung am Leben teilhaben kann.“
Wer Robin Drankiewicz helfen möchte, seine Träume zu verwirklichen, meldet sich bitte per E-Mail unter: robin-sucht-ikraft@freenet.de