„HSK-Sportgala der Superlative“: Das sind die besten Sportler und Mannschaften

„Es war die HSK-Sportgala der Superlative“, wie Detlef Lins, Erster Vorsitzender des Kreissportbundes HSK, nach der Veranstaltung deutlich hervorhob. Auf der 24. Gala drehte sich alles um Olympiasiegerinnen, Weltmeister, Ehrungen sowie jede Menge sportliche Highlights und Showacts.
Olsberg/Hochsauerland – In der ausverkauften Olsberger Konzerthalle wurde das große Fest des Sports am vergangenen Samstagabend gebührend mit 500 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Vereinen, Unternehmen sowie den Sponsoren und Sportlern begangen.
„So eine hochkarätige Veranstaltung braucht einen würdigen Rahmen. Dies ist die Gala der Superlative und das Fenster des Sports. Allein die Nominierung der Sportler ist und bleibt ein sensationeller Erfolg“, so Detlef Lins, der dem gesamten Organistionsteam für die hervorragende Arbeit dankte. „Es wird schwierig im nächsten Jahr zum Jubiläum diese Veranstaltung mit der Dichte an Höchstleistungen und den Weltmeistern und Olympiasiegern zu toppen.“
Auch die stellvertretende Landrätin Hilturd Schmidt hob in ihrer Laudatio die hervorragenden Leistungen der Sportler und Sportlerinnen hervor sowie die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich für den Sport engagieren.
„Der Hochsauerlandkreis ist mit 460 Vereinen eine vitale Sortregion. Hier auf der Sportgala werden die besten Sportler und Mannschaften mit guten Ideen und Charakter geehrt. Ein großer Dank an den Kreisssportbund, der die Fäden in der Hand hält und dazu beiträgt, die positive Botschft auszusenden“, so Hiltrud Schmidt, die zudem betonte, dass Olsberg zusammen mit Meschede und Winterberg Host Town bei den Special Olympics World Games im Juni ist.
Neben den zahlreichen Lobeshymnen über die Leistungen der Spitzensportler aus der Region gab es auf der 24. HSK-Sportgala aber auch wieder jede Menge Unterhaltung für Augen und Ohren. Die Leistungsturnerinnen vom TV Gleidorf begeisterten direkt zu Beginn der Veranstaltung mit ihren Flick Flacks und Salti das laut applaudierende Publikum.
Sportlerin des Jahres
Im Anschluss daran stand die Proklamation der Sportlerin des Jahres 2022 an. Platz 1 belegte Marie Naehrig vom Skiclub Winterberg (Nordische Kombination), Platz 2 ging an Fußballerin Friederike Kempe von RB Leipzig und der dritte Platz an Ruderin Lara Rosenstengel vom RC Sorpesee.
Jan Simon Schäfer, der die Sportlerin seit Jahren als Fotograf begleitete, stellte in seiner Rede die Kraft und Ausdauer sowie den unermüdlichen Einsatz heraus, den Marie Naehrig für ihren Sport leisten muss. „Marie ist eine Pionierin in ihrer Sportart. Sie ist mit die stärkste Läuferin in Deutschland, punktet regelmäig mit Laufbestzeiten. Das umfangreiche Trainingsprogramm, der Rückhalt der Familie und ihre gute körperliche Verfassung haben ihr den Weg in die Weltspitze ermöglicht. Ehrgeiz zeichnet Marie aus, sich zurückzukämpfen und das große Ziel nie aus den Augen zu verlieren.“

Sportler des Jahres
Bei der anschließenden Proklamation des Sportlers des Jahres 2022 freute sich Skispringer Lukas Nellenschulte vom Skiclub Winterberg über den ersten Platz, Leichtathlet Dr. Eberhard Linke, LG Kindelsberg/Kreuztal, über den zweiten und Biathlet Vitus Vonnahme, SC Neuastenberg-Langewiese, über den dritten.
Mit ihrer folgenden akrobatischen Show zogen die Würzburger Breakdancer „Dreamscapes“ das begeisterte Publikum in der Konzerthalle in ihren Bann. Die temporeichen Drehungen gepaart mit superschnellen Moves und Salti sorgten für die perfekte Unterhaltung.
Parasport-Preis und Sportsozialpreis
Nach dem spektakulären Auftritt wurde Schwimmer Alexander Plebs vom TuS Sundern mit dem Parasport-Preis 2023 ausgezeichnet, die Torfabrik mit dem Sportsozialpreis.
Gerd-Winkler-Ehrenpreis
Danach konnte sich das Goldmedaillen-Bobteam vom BSC Winterberg, Laura Nolte und Deborah Levi, über den „Gerd-Winkler-Ehrenpreis“ 2022 freuen. Platz 2 ging an Skeletoni Hannah Neise, BSC Winterberg, und Platz 3 an Ruderin Alexandra Föster vom RC Meschede.
„Laura Nolte ist eine Ausnahmesportlerin im Bobsport. Bereits 2016 holte sie Gold im Monobob. Das war der Grundstein für eine einzigartige und fabelhafte Bobkarriere“, stellte Joachim Reuter, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Winterberg, deutlich heraus. „Rückschläge nimmt Laura sportlich, das zeichnet sie aus. Rennsport bedeutet stets am Limit zu sein und sich immer wieder neu aufzustellen. Das stellte die Sportsoldatin in Peking 2022 unter Beweis. Mit zwei olympischen Goldmedaillen schrieb sie Geschichte.“
Mannschaft des Jahres
Über den Titel „Mannschaft des Jahres 2022“ durfte sich die erste Herrenmannschaft im Fußball vom SV Schmallenberg/Fredeburg freuen. Die Sportschützen vom SSG Schmallenberg belegten Platz 2 und die erste Frauenmannschaft im Fußball vom SV Thülen Platz 3.
Auf die kommende Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft in Winterberg vom 19. Februar bis 3. März 2024 verwiesen anschließend Werner Adam und Michael Wenzel vom BSC Winterberg. Beide hoben die Strahlkraft des Austragungsortes, die besondere Atmosphäre sowie die absolute Weltelite hervor, die zwei Wochen lang in Winterberg zu Gast sein wird.
Nach den Verleihungen der wohl verdienten Pokale, den zahlreichen Show-Acts und der Ziehung der Gewinner der Tombola kam es zum abschließenden Schlussakt mit allen Preisträgern und Akteuren, um anschließend bei einem kühlen Blonden oder dem ein oder anderen Gläschen Sekt den Abend fröhlich ausklingen zu lassen.