Landrat und Schirmherr der Veranstaltung, Dr. Karl Schneider, lobte in seiner Ansprache nicht nur die Leistungen der Sportler, sondern auch die Menschen, die sich für den Sport engagieren. „Die Konzerthalle dient wieder der Freude der Begegnung. Das Tal ist durchschritten, es geht wieder aufwärts. Leisten Sie weiter Vereinsarbeit, denn es gibt keinen Spitzensport ohne Basis.“
Nach den Eröffnungsreden begeisterte die Jugendgarde der „Flotten Kugel“ aus Sundern mit ihrem schwungvollen Auftritt das Publikum.
Danach stand dann die Proklamation der „Sportlerin des Jahrzehnts“ an. Platz 1 belegte Skeletoni Hannah Neise vom BSC Winterberg. Der zweite Platz ging an Schwimmerin Lea-Sophie Blum vom SV Neptun Neheim-Hüsten und Platz 3 an Biathlethin Maren Hammerschmidt vom Skiclub Winterberg. Den vierten Platz belegte Schwimmerin Verena Krömeke vom SSV Meschede und Platz 5 ging an Rennrodlerin Cheyenne Rosenthal vom BSC Winterberg.
„Die Goldmedaille in Peking am 12. Februar 2022 war die erste im Skeleton für Deutschland. Hannah Neise wurde 2012 bei der Talentsuche entdeckt. Nach ihrem Eintritt am 11. Januar 2013 in den BSC Winterberg ging es stetig bergauf und die Bahn mit Höchstgechwindigkeit bergab. Ein Juwel ist herangewachsen, das auch der Bob- und Schlittenverband erkannte“, gab Werner Adam vom BSC Winterberg in seiner Laudatio zum Besten.
Nach der Ehrung der Sportlerin des Jahrzehnts ging es mit Poleakrobatik auf höchstem Niveau weiter. Mit beeindruckender Kraft, Beweglichkeit und Koordination zeigte die Künstlerin atemberaubende Elemente an der Stange und faszinierte das Publikum.
Bei der folgenden Proklamation des „Sportler des Jahrzehnts“ stand Schwimmer Moritz Kemper vom SV Neptun Neheim-Hüsten auf dem obersten Treppchenplatz. Platz 2 ging an Lenard Kersting (Nordische Kombination) vom SK Winterberg, Platz 3 an Triathlet Maurice Wiegelmann (DSW Darmstadt), Platz 4 an Einradfahrer Felix Griggel vom SSV Meschede und Platz 5 an Christian Lehmann, Judo für Menschen mit Behinderung vom BSV Meschede.
„Wir wollten Moritz das Element Wasser schnell nahebringen“, so Karin Kemper, sportliche Leiterin vom SV Neptun Neheim-Hüsten und Mutter von Moritz Kemper. „Mit neun Jahren schwamm er seinen ersten Wettkampf, viele folgten danach. Moritz hat weitere Ziele. Erfolgreich bringt er die Arbeit bei der Polizei und den Leistungssport unter einen Hut.“
Der Behindertensportpreis 2022 ging in diesem Jahr an Marius Heinemann (Schmallenberg) vom Rollstuhlbasketballteam Ahorn Panther Paderborn.
Den „Gerd-Winkler-Ehrenpreis“ erhielt Biathletin Maren Hammerschmidt vom SK Winterberg, der zweite Platz ging an das Radsportteam Saris Rouvy Sauerland. Platz 3 belegte Helena Stanek im Taekwondo vom PSV Eichstätt. Der vierte Platz ging an Rennrodlerin Corinna Martini und der fünfte an das Team Geueke/Gamm, beide vom BSC Winterberg.
Über den Titel „Mannschaft des Jahrzehnts“ durfte sich die Volleyball-Damenmannschaft vom RC Sorpesee freuen. Platz 2 ging an das Bobteam Laura Nolte vom BSC Winterberg, Platz 3 an das Team Geueke/Gamm, Platz 4 an die Fußballer von der BSG Trilux und Platz 5 an die Judokas Den Ridder/Klappert, Kodokan Olsberg.
Durch den abwechslungsreichen dreistündigen, hochkarätigen Abend führten souverän und mit viel Witz wie bereits auch in den vorherigen Jahren die Moderatoren Nicola Collas und Patrick Feldmann.
Bei der Ziehung der Tombola „sahnte“ der Sportler des Jahrzehnts, Moritz Kemper, den Hauptpreis ab, den Stressless-Sessel vom Möbel Markt Bestwig.
Nach den Verleihungen der wohlverdienten Pokale und den zahlreichen Show-Acts kam es zum abschließenden Schlussakt mit allen Preisträgern und Akteuren, um anschließend den Abend fröhlich ausklingen zu lassen.
Musikalisch untermalt wurde die 23. HSK Sportgala zum ersten Mal durch DJ Louis.