Kritisch äußerte sich für die FDP-Fraktion Dietmar Burmann. Es seien weitere Anlagen denkbar: „Wir müssen damit rechnen, dass eine Verspargelung droht.“ Durch Zufahrten und Leitungsbau würden zudem weitere Flächen versiegelt. Hubertus Schulte verwies darauf, dass es von diesen Anlagen aus Richtung Nuttlar weitere Planungen für Windräder gebe – bei Altenbüren hingegen befände sich aktuell lediglich eine Vorrangzone.
Peter Bergmann (Grüne) unterstrich die Möglichkeit, mit dem Bau von Windparks eine CO2-Kompensation direkt vor Ort zu ermöglichen: „Mich würde es freuen, wenn wir nach jahrelangen Diskussionen Windkraftanlagen im Stadtgebiet hätten.“
Ausschussvorsitzender Uwe Lingenauber (CDU) wies darauf hin, dass es in der gemeindlichen Stellungnahme nicht um persönliche Meinungen, sondern um Fakten gehe: „Wir dürfen nicht nach Gutdünken entscheiden – es muss sachliche Gründe haben.“
Auch Bürgermeister Wolfgang Fischer argumentierte, dass die Stellungnahme fachlich begründet sein müsse: „Sonst kommen wir nicht umhin, als das Einvernehmen zu erteilen.“ Klar sei auch, dass die Stadt Olsberg hier nicht „Herrin des Verfahrens sei“: „Wir planen nicht und wir errichten nicht.“
Nun wollen die Fraktionen den Sachverhalt weiter beraten. Eine Beschlussfassung soll dann in der Sitzung des Stadtrates am 20. Mai erfolgen.