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Feuerwehr löscht Wohnhausbrand in Oberkirchen

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Von: Marco Twente

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Die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg war in der Nacht mit 100 Einsatzkräften in Oberkirchen.
Die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg war in der Nacht mit 100 Einsatzkräften in Oberkirchen. © Feuerwehr der Stadt Schmallenberg

Rauchwolken stiegen in der Nacht zu Freitag in Oberkirchen auf. Dort hatten sich Flammen von einem Schuppen auf das Dach eines Wohnhauses ausgebreitet. Die Feuerwehr war mit 100 Einsatzkräften vor Ort und rettete vier Personen aus dem Gebäude.

„Um 0.43 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr der Stadt Schmallennberg ein“, wie Martin Mester, Feuerwehr-Pressesprecher, erklärt. Gemeldet worden war ein Zimmerbrand, der von Anwohnern und den Bewohnern selbst bemerkt worden sei.

„Nach Eintreffen der Löschgruppe Oberkirchen wurde sofort mit der Brandbekämpfung begonnen. Im Zuge dessen wurde zunächst ein von außen zugänglicher Schuppen abgelöscht. Dieser war baulich mit dem Wohnhaus so verbunden, dass sich das Feuer dadurch bedingt rasch über das Dach weiter ausbreiten konnte“, berichtet der Pressesprecher weiter.

Von außen wurde das Feuer mithilfe der Drehleiter bekämpft, zugleich waren Trupps unter Atemschutz mit Löscharbeiten im Inneren beschäftigt. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, sei unter anderem auch der Wasserförderzug der Stadt Schmallenberg alarmiert worden.

Es werde vermutet, dass das Feuer vom Schuppen ausgegangen ist und sich dann über das Dach des darüberliegenden Wohnraums auf das Dach des Wohnhauses ausgebreitet habe. Mit zunehmender Einsatzdauer war das Feuer schließlich unter Kontrolle. „Durch die auftretenden Schwelbrände waren die Löscharbeiten nicht ganz einfach“, so Mester. So musste die Wehr unter anderem das einen Teil des Daches komplett öffnen und die Dämmung herausnehmen.

„Die Meldung „Feuer aus“ kam letztlich um 04.10 Uhr, zirka dreieinhalb Stunden nach der Alarmierung. Für Nachlöscharbeiten verblieb die Löschgruppe Oberkirchen weiter an der Einsatzstelle“, so Mester weiter.

Insgesamt vier Personen seien aus der Gefahrenzone gerettet worden. Die genaue Brandursache stand zum Zeitpunkt des Einsatzes noch nicht fest. „Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen“, berichtet die Schmallenberger Feuerwehr abschließend.

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