Dazu sollen zwei Räume, die bisher als Lagermöglichkeit genutzt wurden, umgestaltet werden. Der neue Kindertagesbereich wird über einen separaten Zugang erschlossen.
Im Zuge der Umbaumaßnahme werden bestehende Einbauten (Decken, Wände, Fenster, Türen, Böden, Installationen) zurückgebaut. Anschließend werden die neuen Räumlichkeiten (Einbau von Decken, Fenster, Türen, Böden, Installationen für Sanitär, Brandschutz, Malerarbeiten) hergerichtet und mit neuen Einrichtungen (Garderobe, Büromöbel, Wickeltisch, Regale etc.) versehen.
Die Außenanlagen (Zuwegung, Zaun/Sichtschutz, Sandfläche, Spielgerät, Sitzgelegenheit) werden entsprechend angepasst. Die Planungen seien im Vorfeld mit der Schulleitung der Realschule abgestimmt worden. Die Kostenschätzung für die Arbeiten liegt laut Verwaltung bei rund 210.000 Euro.
Da die Maßnahme im Haushalt 2023 nicht eingeplant sei, müssen außerplanmäßige Mittel bereitgestellt werden. Diese Mittel seien zulässig, da durch den Rechtsanspruch der Eltern die Notwendigkeit bestehe, zusätzliche U3-Plätze bereitzustellen. Zugleich sei die Deckung der Mehrausgaben möglich über Fördergelder des Landesjugendamtes. Der U3-Ausbau werde von dort finanziell gefördert, nach Vorabstimmung können, so die Verwaltung, für die Maßnahme rund 150.000 Euro an Fördermitteln erwartet werden. Der Restbetrag könne aus außerplanmäßig eingegangenen Fördermitteln des Landes zur Abfederung von außergewöhnlichen Belastungen in den Kindergärten in Folge des Ukraine-Kriegs gedeckt werden.
In der jüngsten Ratssitzung am Donnerstag folgte die Stadtvertretung der Empfehlung des Technischen Ausschusses und stimmte zu, außerplanmäßige Ausgaben für das Haushaltsjahr 2023 in Höhe von 210.000 Euro für die Erweiterung der Kindergroßtagespflege in Bad Fredeburg bereitzustellen.
„Wir brauchen noch weitere Betreuungsplätze. Die Erweiterung in Bad Fredeburg ist ein erster Schritt, weitere werden folgen“, so Ludger Frisse.