Klaus Knoche ist neuer Kaiser der St.-Jodokus-Schützenbruderschaft Wormbach

Es hatte bereits Dunkelheit eingesetzt, als der Vogel beim Kaiserschießen der St.-Jodokus-Schützenbruderschaft Wormbach aus dem Kugelfang fiel. Nach fast drei Stunden war es der 72-jährige Klaus Knoche, der den entscheidenden Schuss setzte und damit die Kaiserwürde errang. Sehr zur Freude seiner Partnerin Kathy Teskera, die ihn bei den Umzügen begleiten wird.
Wormbach - Insgesamt acht ehemalige Könige hatte sich zum Schießen angemeldet. Zum Schluss blieben Josef Peitz, Karl-Heinz Hessmann, Klaus Knoche, Andreas Tigges und Werner Baumeister als Aspiranten übrig. Und obwohl zügig geschossen wurde, erwies sich der Holzvogel als besonders zäh. Erst der 337. Schuss ließ in zu Boden fallen. Klaus Knoche, besser bekannt unter dem Namen „Flocki“, konnte sein Glück kaum fassen und nahm sichtlich bewegt die Glückwünsche des Schützenvolks entgegen. Die einhellige Meinung war, dass der Richtige getroffen hat. So kann „Flocki“ auf eine langjährige Tätigkeit in der Schützenbruderschaft zurückblicken. 33 Jahre war er als Adjutant, und 40 Jahre war er Hallenwart.
Den Abschluss bildete der „Große Zapfenstreich“ auf dem Dorfplatz. Wo neben der deutschen auch die ukrainische Nationalhymne gespielt wurde.