Philharmonisches Orchester Hagen begeistert in Stadthalle Schmallenberg

Schmallenberg. Ein erstes großes Erlebnis im neuen Jahr hatten die Besucher in der Stadthalle Schmallenberg beim Neujahrskonzert mit der musikalischen Darbietung des „Philharmonischen Orchesters Hagen“ unter neuer Leitung des Generalmusikdirektors Joseph Trafton.
Stellvertretend für die Ausrichter Stadt Schmallenberg, Stadtsparkasse Schmallenberg und der kulturellen Vereinigung Schmallenberger Sauerland begrüßte Bürgermeister Bernhard Halbe die Konzertbesucher. „Es ist schon Tradition, das neue Jahr mit einem Konzert zu beginnen. Sie haben zum Empfang mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr angestoßen. Der Alltag ist noch nicht ganz wieder eingekehrt – wir sind noch in Festtagsstimmung“, betonte der Bürgermeister. Halbe dankte allen vor und hinter der Bühne, ohne die die Durchführung des Events nicht möglich wäre und wünschte einen unterhaltsamen Konzertabend.
Unter dem Motto „Sternenglanz“ machten die Besucher eine lange, unterhaltsame, musikalische Reise. Der sympathische US-Amerikaner Joseph Trafton hatte für dieses Neujahrskonzert 2018 „Eine internationale Reise des Tanzes“ mit verschiedenen Stationen zwischen den Start- und Zielpunkten Buenos Aires und Wien ausgewählt. Die Eckpunkte deuten es an, es wurden dem begeisterten Publikum feurige Tänze aus Mittel- und Südamerika vom argentinischen Komponisten Alberto Ginastera und aus Mexiko von Arturo Márquez geboten.
Von dort ging die Reise über die USA mit dem Hoedown aus Aaron Coplands Rodeo und Schottland mit den vier schottischen Tänzen von Malcolm Arnold sowie Spanien (Ausschnitte aus Carmen) nach Russland, wo man sich mit einem Tea for two stärkte. Schließlich landeten die Mitreisenden nach einem Abstecher in Frankreich mit Darius Milhauds Scaramouche (am Saxophon: Klaus Korte) in der Walzer-Hauptstadt Wien, wo der Walzerkönig Johann Strauss unvergessliche Walzer und Polkas komponierte.
Die Musikerinnen und Musiker des Philharmonieorchesters spielten die vielschichtige Musik hervorragend, und die einzelnen Stimmen hatten durchweg Raum zur Entfaltung. Solist Klaus Korte an seinem Saxophon brillierte mit „Darius Milhauds Scaramouche“, worauf das Publikum im voll besetzten Saal der Stadthalle begeistert applaudierte. Mit dem „Frühlingswalzer“ beginnend endete die Reise in Wien mit Johann Strauß, „An der schönen blauen Donau“.