Trauriger Spitzenreiter bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen war ein Autofahrer auf der B 480 am Starenkasten in Brilon-Alme, der bei erlaubten 50 km/h mit 135 km/h und damit um 85 km zu schnell gemessen wurde. Er musste für drei Monate seinen Führerschein abgeben und eine Geldbuße in Höhe von 680 Euro bezahlen.
Am Starenkasten in Meschede-Berge wurde ein Autofahrer geblitzt, der außerhalb geschlossener Ortschaft statt mit 50 km/h mit 119 km/h und damit 69 km zu schnell, unterwegs war (zwei Monate Fahrverbot und eine Geldbuße von 440 Euro).
In Sundern-Hagen wurde ein Autofahrer innerorts mit 119 km/h statt der erlaubten 50 km/h gemessen (drei Monate Fahrverbot und 480 Euro Geldbuße). In Arnsberg-Voßwinkel war ein Autofahrer bei erlaubten 70 km/h mit 134 km/h und damit um 64 km zu schnell unterwegs, was mit zwei Monaten Fahrverbot und 440 Euro Geldbuße geahndet wurde.
Gesunken ist die Anzahl der verhängten Fahrverbote. Verzeichnete die Statistik des Fachdienstes Verkehrsordnungswidrigkeiten im Jahr 2020 841 Fahrverbote, so waren es im Jahr 2021 noch 726 Autofahrer, die zeitweise auf ihren Führerschein verzichten mussten. 2021 mussten 251 Verkehrsteilnehmer ihre Führerscheine abgeben, weil sie mit Drogen oder Alkohol im Blut unterwegs waren, im Vorjahr 181 Personen.
Während die Ahndung aufgrund von Alkohol um zwei Prozent zurückging (von 50 im Jahr 2020 auf 49 im Jahr 2021), stieg die Ahndung aufgrund von Drogen um 54 Prozent an (von 131 im Jahr 2020 auf 202 im Jahr 2021). Insgesamt wurden 1.700 Unfälle aufgenommen, 2020 waren es 1.794. Rotlichtverstöße wurden in 241 (2020 = 231) Fällen geahndet und die Zahl der Handysünder ist auf 1.604 (2020 = 1.714) gesunken.