Er rät den Kunden deshalb, sich nach den durchaus sehr günstigen letzten Monaten bei Eon nun nach Alternativen umzusehen. Und die gibt es reichlich. In Schmallenberg, Winterberg, Medebach, Eslohe, Hallenberg und Olsberg liegen die ersten gut bewerteten Anbieter sogar schon bei knapp unter 30 Cent pro Kilowattstunde – und sind damit pro Kilowattstunde 20 Cent günstiger als Eon bei fast identischem monatlichem Grundpreis. In all diesen genannten Städten und Gemeinden ist Eon Grundversorger – ebenso wie in Sundern, Arnsberg, Meschede, Brilon und Marsberg, wo die günstigsten gut bewerteten Tarife bei knapp über 30 Cent liegen, aber damit noch immer deutlich günstiger sind als der Eon-Grundversorgertarif.
Die Gemeinde Bestwig liegt ebenfalls bei Marktpreisen unter 30 Cent, wird aber als einzige HSK-Kommune nicht von Eon mit Strom grundversorgt, sondern von Hochsauerland Energie, die mit ihrem Grundversorgungstarif derzeit bei 42 Cent pro Kilowattstunde liegen.
Der Testlauf bekräftigt, was Verbraucherschützer Mahlich sagt: „Selbst mit der Strompreisbremse, die die Preise auf 40 Cent reduziert, lohnt sich ein Wechsel. Und man darf ja nicht vergessen, dass die Strompreisbremse auch irgendwann ausläuft.“
Volker Mahlich empfiehlt, am besten einen Jahresvertrag mit Preisgarantie zu wählen. Und er hat noch einen Tipp: Wer partout den Anbieter nicht wechseln und bei seinem Grundversorger bleiben möchte, der sollte Eon einfach mal kontaktieren. Denn selbst hier werden Tarife angeboten, die zwar mit ihren 33 Cent nicht mit den günstigsten mithalten können, dafür aber auch längst nicht in den Dimensionen des Grundversorgungspreises sind.
Einen Grundversorgungsvertrag wie jetzt bei Eon zu kündigen sei übrigens kein Problem. Bis die neuen Preise in Kraft treten – also bis zum 1. Juni – besteht ein Sonderkündigungsrecht. Wer das verpasst, kommt aber auch danach alle 14 Tage aus seinem Grundversorgungsvertrag raus.