„Ich bin mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden“, so Wirtschaftsförderin Julia Wagener, welche die Moderation des Abends übernommen hat. „In der Spitze haben knapp 180 Personen die Präsentationen der Unternehmen verfolgt. Die Vorträge der Firmen waren alle informativ und spannend – jeder auf seine Art und Weise.“
So wurden Ausbildungsberufe in einem Gespräch zwischen Auszubildendem und Geschäftsführung oder Personalverantwortlichen erläutert, andere haben mit Hilfe von Fotos, Videos und Präsentationsfolien Eindrücke in die verschiedenen Berufsfelder gegeben. Auch direkt aus der Werkstatt heraus wurde ein Beruf vorgestellt, sodass die Zuschauer einen unmittelbaren Einblick in den Arbeitsplatz erhielten.
Besonderen Eindruck habe wohl Finn Schrade, Auszubildender zum Mechatroniker für Kältetechnik bei L&R Kältetechnik im zweiten Lehrjahr hinterlassen. In einer lebhaften Präsentation auf Augenhöhe mit den Schülern hat der 19-Jährige seinen Ausbildungsbetrieb sehr authentisch vorgestellt, berichtet die Stadt.
Eine Feedbackumfrage am Ende der Veranstaltung sei eindeutig gewesen: Circa 85 Prozent der Umfrageteilnehmer habe die Veranstaltung gut beziehungsweise sehr gut gefallen. Eine anschließende Abfrage bei den teilnehmenden Betrieben habe ebenfalls gezeigt, dass das Pilotprojekt geglückt ist.
„Uns hat das Veranstaltungskonzept richtig gut gefallen. Für einen Auftakt ist es nahezu perfekt gelaufen. Die Präsentationen waren alle informativ und es gab keine größeren Pannen“, berichtet Katrin Rautert, Assistentin der Geschäftsführung von Lübke & Vogt.
Auch Julia Thunecke von der Goldbäckerei Grote ist der Auffassung, dass das digitale Format eine tolle neue Erfahrung war und es Spaß gemacht hat, dabei zu sein. Sie hat gemeinsam mit einer Kollegin unter anderem den Beruf des Konditors vorgestellt. Trotzdem würden die beiden eine Präsenzveranstaltung bevorzugen.
Dem schließt sich auch Diethard Nolte, Ausbildungsleiter der Kreisverwaltung des Hochsauerlandkreises, an: „Auf einer Präsenzveranstaltung kann man die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern persönlich kennenlernen. Das direkte Gespräch schätze ich sehr“.
Grundsätzlich sind aber alle Firmen motiviert in Zukunft auch wieder digital dabei zu sein, sofern die pandemische Situation keine Präsenzveranstaltungen zulassen sollte, so die Stadt Sundern abschließend.
Wer nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, sich aber dennoch für die Vorträge der Betriebe interessiert, kann sich die Aufnahme dazu im Internet auf der Veranstaltungsseite der Stadt Sundern anschauen (https://youtu.be/uSPtqubblg4)