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In Hachen entsteht ein neuer Ort für Begegnung und Aktivität

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Von: Andre Geißler

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Bälle, Schläger, Frisbee-Scheiben und Fitness-Zubehör: Die neue Sportbox in Hachen bietet schon jetzt viele Möglichkeiten für Aktivitäten.
Bälle, Schläger, Frisbee-Scheiben und Fitness-Zubehör: Die neue Sportbox in Hachen bietet schon jetzt viele Möglichkeiten für Aktivitäten. © andre geissler

Große Freude beim Verein Burgdorf Hachen: Für ihr Projekt „Interaktiver Dorfplatz“ erhielt die Dorfgemeinschaft vom Rat der Stadt Sundern jüngst die Bewilligung von Fördergeldern in Höhe von 150.000 Euro zur Realisierung einer Multifunktions-Sportfläche.

Hachen – Neben einer kürzlich erfolgten Installation einer „Sportbox“ sollen nach Plänen des Vereins – unterstützt mit Mitteln der Stadt – in den nächsten drei Jahren Schritt für Schritt zudem noch weitere Elemente folgen, die das Areal am alten Bolzplatz in Nähe der Grundschule zu einem lebendigen Treffpunkt aller Generationen umwandeln soll.

„Es geht voran“: Bei einer kleinen gemeinsamen Feier für die Einwohner und den vielen ehrenamtlich agierenden Bürgern Hachens, bei der neben der Präsentation der neuen „Sportbox“ (gefördert von „Leader sein!“) die Pläne für das Multifunktionsfeld sowie weitere Maßnahmen der Umgestaltung detailliert vorgestellt wurden, gab es daher viele freudige Gesichter. „Wir haben ein sehr großes ehrenamtliches Engagement in Hachen. Doch ohne Fördergelder lässt sich solch ein Projekt nicht verwirklichen. Die Möglichkeit, mittels der Sportbox, die ein vielseitiges Trainingsequipment für Sport und Spiel auf Leihbasis beinhaltet, auf dem jetzigen Rasen-Bolzplatz zu nutzen, besteht schon. Doch mit dem geplanten, multifunktionalen Sportplatz erhalten die Nutzer deutlich bessere Bedingungen. Er soll für alle Altersklassen zur Verfügung stehen, für Familien und etwa für Radfahrer, die einen Zwischenstopp einlegen“, warf der Zweite Vorsitzende des Vereins Burgdorf Hachen, Julius Kutzniak, einen positiven Blick auf die nahe Zukunft.

Der Inhalt der Sportbox, wie etwa diverse Bälle, Schläger, Frisbee-Scheiben und Fitness-Zubehör, kann also bereits jetzt schon über die gleichnamige App stundenweise kostenlos gebucht werden. Auf dem neuen Court, der mit einem wetterfesten Sportbelag versehen wird, werden neue Tore, Basketballkörbe und Vorrichtungen für Netze aufgestellt, damit neben Fußball auch Sportarten wie Tennis, Basketball, Volleyball oder Baseball mit uneingeschränktem Spielspaß ausgeübt werden können.

Zug um Zug sollen danach, unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit, weitere Angebote geschaffen werden, die das Areal zu einem zentralen, generationsübergreifenden sowie barrierefreien Treffpunkt von Dorfbewohnern und Gästen verwandeln – umrahmt von attraktiven Grünflächen und Beeten, mit Ruhebänken sowie einem Atrium, das auch für Kulturveranstaltungen sowie Outdoor-Unterricht genutzt werden kann. Des Weiteren sind ein Boule-Platz, ein Bike-Park, eine E-Bike-Ladestation sowie ein Wasserspender geplant, die das Projekt in zwei weiteren Bauabschnitten attraktiv abrunden werden.

„Die genauen Pläne dafür sind schon lange vorhanden. Nach zweieinhalb Jahren Planungszeit kann es nun endlich weitergehen. So soll die Fläche nicht nur reine Sportstätte sein, sondern gleichzeitig auch Begegnungsstätte und Ort zum Verweilen, Klönen und Seele-baumeln-lassen“, betonte Kutzniak. Dass sich der Standort selbst hervorragend für diesen Zweck und zum Wohl der Dorfgemeinschaft eignet, zeigte sich die Erste Vereinsvorsitzende, Karin Coerschulte, überzeugt: „Die Anbindung zur Grundschule und die verkehrsberuhigte Lage sind optimal. Das trägt auch in hohem Maße zur Sicherheit bei.“ Insgesamt rechnet der Verein mit etwa 550.000 Euro an Kosten für das Gesamtprojekt. Bis Mai muss nun ein Antrag für weitere Fördergelder eingereicht werden. Um das Ganze zu konkretisieren sind in Kürze Gespräche mit Fachbereichsleiter Lars Ohlig vorgesehen: „Das, was wir bisher erreicht haben, resultiert alles rein aus dem Ehrenamt heraus. Nun freuen wir uns, dass wir uns der Unterstützung durch die Stadt Sundern sicher sein können“, so Coerschulte.

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