Auch die Stadt Arnsberg macht deutlich, dass das „Ankommen in der Stadt“ viele Ebenen habe: „Für alle geflüchteten Kinder ab 2 Jahren wurde und wird ein Kindergartenplatz beantragt, wenn die Eltern dies wünschen. Alle schulfähigen Minderjährigen wurden in unser Schulsystem integriert. In den ersten zwei Jahren bekommen alle Kinder eine spezielle Sprachförderung. Junge Volljährige nutzen die Kurse am Sauerlandkolleg, am Berufskolleg sowie Jugendintegrationskurse. Es gibt Mütter-Kind-Sprachkurse mit Kinderbetreuung die regelmäßig ausgebucht sind“, nennt Pressesprecherin Ramona Eifert einige Beispiele.
Zudem hätten sich in den vergangenen Monaten viele Geflüchtete gerne an den Aktivitäten der Begegnungsstätten beteiligt, an Veranstaltungen der Kirchen, an Kursen zu verschiedenen Freizeitaktivitäten im „E-Zentrum“ sowie in Sportvereinen.
Seit Beginn des Krieges sind 1.195 Schutzsuchende aus der Ukraine aufgenommen worden. Knapp 220 Geflüchtete sind zwischenzeitlich weitergereist oder wieder in zurückgekehrt, so dass aktuell 976 Geflüchtete aus der Ukraine in Arnsberg gemeldet sind.
341 Personen leben in Unterkünften, die sich auf 15 Standorte verteilen. 635 leben in Wohnungen, die zum größten Teil von Mitarbeitern oder Ehrenamtlichen vermittelt wurden.
Im Jahr 2022 wurden insgesamt 355 ukrainische Geflüchtete aufgenommen, 2023 (Stand 13. Februar) weitere 36 Personen, sodass insgesamt 391 Geflüchtete aus der Ukraine in Sundern aufgenommen wurden.
Insgesamt 162 Personen sind in städtischen Unterkünften untergebracht. 229 Personen konnten zwischenzeitlich die ursprünglich durch die Stadt angemieteten Wohnungen selbst anmieten oder haben selbst eigene Wohnungen gesucht.