Eines davon wäre ein vom Kulturbüro veranstaltetes „Wiedersehensfest“ im September gewesen. Letztendlich, so deren Vorsitzende Uta Koch auf Anfrage, sei die Unsicherheit durch die Einschränkungen dann doch zu groß gewesen. Zudem hätten sich die teilnehmenden Musikvereine nur sehr eingeschränkt darauf vorbereiten können: „Erst einmal die vielen Regeln, dann noch die Angst vieler, sich wieder in größeren Gruppen aufzuhalten: Das hätte wohl nicht viel Sinn gemacht.“ Ähnlich äußerte sich auch Iris Reich, die darauf hinwies, dass man im Umfeld des Stadtmarketings in Bezug auf Großveranstaltungen in der Pandemie eher auf Sicherheit bedacht sei und daher vorsichtig agiere und agiert hätte. Die bei den Kindern äußerst beliebte „Stiefelaktion“, die mit rund 170 eingereichten Stiefeln in 2020 eine Rekordbeteiligung erzielt hätte, werde aber wie gewohnt wieder in der Vorweihnachtszeit stattfinden.
2022 gelte dann das Motto „Vier plus zwei“: „Neben den altbewährten Veranstaltungen wie Autofrühling, Stadtfest mit Fest der Vereine, Volksbank-Dämmerschoppen, sowie Weihnachtstreff planen wir, zum ersten Mal bei der Aktion ‘Stadtradeln‘ mitzumachen. Als weiteres, neues Highlight kommt die Europäische Mobilitätswoche Mitte September hinzu. Wir und auch unsere vielen Sunderner Vereine freuen uns nun auf ein ereignisreiches Jahr.“
Im Hinblick auf 2021 hätte man das Mehr an Zeit beim Stadtmarketing nicht nur intensiv für das „laufende Geschäft“ sowie die Planungen für das kommende Jahr genutzt. Vielmehr sei es gelungen, den digitalen Austausch über den Internet-Auftritt sowie über die sozialen Medien weiter auszubauen und somit zukunftsorientiert und ansprechend die unzähligen und vielfältigen Attraktionen und Aktivitäten in Sundern nach außen zu tragen, die Attraktivität von Stadt, Dörfern und Sorpesee zu repräsentieren und auf diesem Wege weitere Kontakte aufzubauen.
„Ein Beispiel ist der Erfolg der virtuellen Eventreihe „Sundern on Screen“, die aufgrund der Beliebtheit während der Premiere ab dem 5. November in eine abwechslungsreiche Fortsetzung geht“, so Jennifer Schmitt, die die Veranstaltungsreihe organisiert.